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Altena: Gemeindespende anlaufen

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Altena. Die Umwelt und den eigenen Geldbeutel möchte die Evangelische Kirchengemeinde Altena schonen – und wendet sich in diesen Tagen mit einem Brief an jedes Gemeindeglied.

In dem Schreiben dankt das Presbyterium für die vielfältige Unterstützung des Gemeindelebens in 2011 und ruft zur diesjährigen Gemeindespende auf. Mit ihr soll die Installation einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach Lutherhauses finanziert werden, mit der die Gemeinde selber Strom durch Sonnenenergie produzieren kann.

Durch das Reaktorunglück in Fukuschima ist die nachhaltige Energiegewinnung nochmals neu in den Fokus gerückt“, begründet Pfarrehepaar Merle Vokkert und Dr. Dietmar Kehlbreier den Spendenzweck. Es sei ein langjähriges Anliegen der evan- gelischen Kirche, Nachhaltigkeit und Schöpfungsbewahrung auch im Gemeindeleben stärker sichtbar zu machen.

Das Besondere an der Gemeindespende in dieser Adventszeit: Wer spendet, verschafft seiner Kirchengemeinde mittelbar zusätzliche Einnahmen – und das über viele Jahre hinweg: Sollten wieder ca. 8.000 EUR wie im vergangenen Jahr zusammen kommen, könnten so viele Solar-Bausteine angeschafft werden, dass das Lutherhaus fast auf die komplette Stromrechnung verzichten könnte, haben erste Planungen ergeben. Das eingesparte Strom-Geld käme dann der Gemeindearbeit zu gute.

Viele zahlen treu ihre Kirchensteuer, und dafür sind wir sehr dankbar“, so Kehlbreier. „Aber wir sind weiterhin auf zusätzliche Einnahmen angewiesen, um das Gemeinde- leben weiterhin so breit und bunt zu haben.“ Auch wenn das Kirchensteueraufkommen in Westfalen in der Bankenkrise erstaunlich stabil blieb, fehlen in der Altenaer Kirchenkasse allein durch die demographische Entwicklung jährlich über 5.000 Euro. Denn die Gelder werden nach Gemeindegliederstärke verteilt, und hier verliert die Innenstadt-Gemeinde durch Wegzug und Alterung rund 100 Gemeindeglieder pro Jahr.

Besondere Aktivitäten wie das Zirkusprojekt im Herbst, das uns über die Veran-staltung hinaus Schwung in unsere Kinder- und Jugendarbeit gebracht hat, sind ohne Gemeindespende nicht möglich.“ Grundsätzlich habe sich die Spendenaktion, die zum vierten Mal durchgeführt wird, etabliert: Anzahl der Spender und Spendenaufkommen seien stets gewachsen. Zuletzt wurde stets für einen konkreten Spendenzweck geworben wie für Außenbeleuchtung der Luther-Kirche (2009) und das Zirkusprojekt (2011).

Um den Spendenbrief möglichst kostengünstig zu halten, wird er stets in Gemeindegruppen gepackt: Diesmal griffen die Katechumenen und Konfirmanden kräftig zu und tüteten rund 3.400 Briefe ein. Der Brief erreicht die evangelischen Haushalte der Innenstadt in den nächsten Tagen.

Quelle: Evangelische Kirchengemeinde Altena

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