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Altena: Wer wird Graf von der Mark?

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Märkischer Kreis/Altena (pmk). Zu einer Zeitreise in das Jahr 1348 luden dieses Jahr die Ferienspiele der Museen des Märkischen Kreises auf Burg Altena ein. Kinder aus dem Märkischen Kreis und dem Ruhrgebiet tauchten für vier Tage in die Welt des Mittelalters ab, waren Leibgarde, Steinmetze, Schmiede, Bäder, Hofdamen oder Küchenhelfer.

Ihre Aufgabe war es, die Geschichte um den Herrschaftsstreit um die Grafschaft Mark nachzuspielen und neu mit Leben zu erfüllen. Engelbert, Sohn von Graf Adolf II von der Mark, will mit allen Mitteln die Herrschertradition seines Vaters aufrechterhalten und die Einheit des Landes erhalten. Doch kurz vor seiner Volljährigkeit macht ihm sein Onkel, Domprobst Eberhard das Erbe streitig und erhebt Ansprüche auf die Grafschaft Mark, zumindest aber auf den westlichen Teil davon.

Das Familienkonvent soll über den Herrschaftsanspruch entscheiden. In dieser Situation setzt das historische Spiel ein. Der Streit der beiden Kontrahenten wird in einem Rededuell ausgetragen. Die Leibgarden rüsten sich und üben für einen eventuellen Kampf. Das Familienkonvent ringt um eine einvernehmliche Lösung. Intrigen spinnen sich über den Burghof. Schließlich gewinnt Engelberg den Machtkampf, sein Onkel wird mit der Herrschaft von Aremberg (Eifel), dem Erbe seiner Mutter, abgefunden. Handwerker und das Hofpersonal haben nun viel zu tun, um die Feierlichkeiten zur Regentschaftsübernahme Engelbergs des III. vorzubereiten. Ihm zu Ehren soll ein Turnier statt finden, indem die Ritter ihre Geschicklichkeit zur Schau stellen. Als Beweis für ihre Handwerkskunst fertigen die Schmiede gemeinsam mit den Steinmetzen einen Pokal.

In der Münze lässt Engelberg sein eigenes Geld herstellen. In der Kemenate der Gräfin Margarete werden Umhänge und Taschen für das Fest hergestellt. Das Badehaus bereitet Kräutercremes. Alle Teilnehmer werden durch eine eigene Küche, die über offenem Feuer kocht, bei Kräften gehalten. Wer Unsinn anstellt, beispielsweise die Wachen übertölpelt und ihnen die Waffen stiehlt, wird auch schon mal mit 15 Minuten ‘Knast’ bestraft. “Die Kinder sind hier mit Herz und Seele bei der Sache und tauchen wirklich in die Geschichte ein” berichtet Museumspädagogin Bernadette Lange zufrieden. Das ist nicht zu letzt einem gut eingespieltem Betreuerteam zu verdanken.

Quelle: Pressestelle Märkischer Kreis

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