Um 11.00 Uhr erfolgen in Neuenrade die Kranzniederlegungen am Friedensstein auf
dem Wall.
Im Anschluss daran beginnt um 11.15 Uhr die Gedenkstunde im Festsaal der Haupt-
schule Niederheide.
Teilnehmer der Maßnahme „Kriegsgräberpflege in Ysselsteyn“ gestalten dort das
Programm mit.
Musikalisch wird die Gedenkstunde von der Pianistin Carmen Verley, dem M.G.V.
„Liedertafel“ Neuenrade und dem „Shalomchor“ Neuenrade umrahmt.
Die Gedenkansprache hält Bürgermeister Klaus Peter Sasse.
In Altenaffeln beginnt der Gottesdienst um 08.30 Uhr. Danach erfolgen um 09.15 Uhr
die Kranzniederlegungen am Kriegerdenkmal. Die Gedenkansprache hält Ortsvor-
steher Andreas Wiesemann. Es spielt der Musikverein Affeln und die Chorgemein-
schaft Altenaffeln singt. Anschließend lädt der Ortsvorsteher zu einem Empfang in
das Bürgerhaus Altenaffeln ein.
In Küntrop treffen sich die Schützenbrüder am Volkstrauertag um 09.45 Uhr beim
Maibaum. Von dort treten sie den Gang zur Kirche an. Der Zug wird musikalisch vom
Tambourcorps Küntrop begleitet. Im Anschluss an den um 10.00 Uhr beginnenden
Gottesdienst erfolgt die Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal vor der Kirche. Die
Gedenkansprache hält Ortsvorsteher Ludger Stracke.
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In Affeln legen die Schützenbrüder um 11.00 Uhr am Kriegerdenkmal vor der Kirche
Kränze nieder. Der M.G.V. „Liederkranz“ Affeln und der Musikverein Affeln überneh-
men die musikalische Umrahmung der Gedenkfeier. Die Ansprache hält Ortsvorste-
her Josef Hochstein.
Er bittet die Affelner Bevölkerung, an der Veranstaltung teilzunehmen, auch wenn an
diesem Sonntag kein Gottesdienst ist.
In seiner Einladung zur Gedenkstunde zum Volkstrauertag schreibt Bürgermeister
Klaus Peter Sasse: „Am Volkstrauertag sollten wir uns über die gegenwärtige Bedeu-
tung der Vergangenheit bewusst werden. Zwar neigen wir in zunehmendem Maße
zum schnellen Vergessen und Verdrängen, doch zumindest an diesem Tag sollten
wir innehalten und uns an das Leiden und Sterben während des Krieges und unter
der Gewaltherrschaft erinnern. Das sind wir den Opfern schuldig, die ein Bestandteil
unserer Vergangenheit sind und zu unseren Wurzeln gehören. Das schulden wir
auch ihren Angehörigen, eben jenen Töchtern und Söhnen, die ein Anrecht auf unse-
re Solidarität haben. Das gemeinsame Gedenken schärft aber auch unseren
Verstand, wenn wir aus den Schrecken der Vergangenheit die richtigen Schlüsse
ziehen, wenn wir den Wert des Lebens und die Notwendigkeit des friedlichen Zu-
sammenwirkens der Menschen erkennen.
Der Volkstrauertag ist somit ein Tag des Gedenkens und des Nachdenkens, ein Tag
der Erinnerung, des Mitgefühls und der Verbundenheit über die Generationen hin-
weg.“
Bürgermeister Klaus Peter Sasse ruft alle Bürger und Vereine auf, in diesem Sinne
an den Gedenkstunden zum Volkstrauertag teilzunehmen.