Arnsberg. Am 10. und 11. Oktober rückte die Arnsberger Feuerwehr dreimal zu einem
Brandeinsatz in das Waldgebiet zwischen Arnsberg-Bruchhausen und dem
Möhnesee aus. In einem ca. 10.000 Kubikmeter großen Holzhackschnitzelhaufen war
es zu einem Brand gekommen. Nach Angaben der Forstverwaltung handelte es sich
um eine Selbstentzündung durch Feuchtigkeit im Inneren des Lagerplatzes. Da am
Sonntag keine geeigneten Forstmaschinen zum Auseinanderziehen des riesigen
Haufens zur Verfügung standen, wurde eine Brandausweitung durch das Aufbringen
von Wasser im Außenangriff verhindert. Hier waren die Hauptwache und der
Löschzug Hüsten im Einsatz.
Ein gezielter Löscherfolg konnte erst am Montag durch den Einsatz eines Teleladers
erzielt werden. Mit dem Telelader wurden ca. 1.000 Kubikmeter Holzhackschnitzel
auseinandergezogen, bis die Feuerwehr den letzten Brandherd in 10 Meter Tiefe des
Berges endgültig löschen konnte. Während der Umschichtung der Holzhackschnitzel
war ein ständiger Einsatz eines Wasserwerfers von einem Löschfahrzeug erforderlich.
Das Löschwasser konnte glücklicherweise aus einem direkt an die Brandstelle
angrenzenden Feuerlöschteich entnommen werden. Nach fünf Stunden harter
Arbeit konnte die Einsatzstelle an die Forstverwaltung übergeben werden.
Im Einsatz waren an den beiden Tagen die Löschzüge Hüsten und Neheim sowie die
Löschgruppe Herdringen mit mehreren Löschfahrzeugen und rund 25 Einsatzkräften.