Hannover / Landesgartenschau-Stadt Hemer. Für das „Erfolgmodell
Landesgartenschau“ rührte Hemers Bürgermeister und
Aufsichtsratsvorsitzender der LGS GmbH jetzt auch in Niedersachsen die
Werbetrommel. Auf Einladung des niedersächsischen Ministeriums für
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung nahm
Esken an einem Experten-Workshop zur Bewerbung niedersächsischer
Kommunen um die künftige Ausrichtung einer Landesgartenschau teil.
Neben Vertretern von niedersächsischen Bewerberkommunen waren auch
Ausrichter bisheriger Landesgartenschauen zum Landesgartenschau-
Workshop in Hannover eingeladen, um ihre Konzepte vorzustellen. „Es war
eine fantastische Zeit“, warb Michael Esken für das Instrument
Landesgartenschau. „Die Gartenschau hat uns 20 bis 25 Jahre Vorsprung in
unseren Investitionen und im Standortmarketing verschafft“, so der
Bürgermeister weiter. Ein positives Fazit zogen auch die Verantwortlichen der
niedersächsischen Gartenschauen Winsen/Luhe (2006) und Bad Essen
(2010): Trotz eines Defizits im Durchführungshaushalt sei die
Landesgartenschau „das Beste“ gewesen, was der Stadt habe passieren
können“, hieß es von Winsens Bürgermeisterin Angelika Bode.
„Gartenschauen schafften in jedem Fall einen Vorsprung“, betonte auch der
Bad Essener Geschäftsführer Heinrich Sperling.
Die nächsten Landesgartenschauen in Niedersachsen sind für 2014 und
2018 geplant, die Bewerbungsverfahren laufen derzeit. „Wir schauen mit
großem Optimismus in die Zukunft der niedersächsischen
Landesgartenschauen! Ein so deutliches Interesse so zahlreicher Bewerber –
und es sind noch gar nicht alle Interessenten in Hannover dabei gewesen –
zeigt die Schlagkraft dieses Instrumentes, Kommunen zukunftsfähig zu
machen“, sagte Uwe Krebs, der Präsident des Verbandes Garten-,
Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen.