Birgit Sippel, Europaabgeordnete, wird mit Zahlen, Daten und Fakten zu der Wahlkampfparole der CDU über die angebliche Benachteiligung des ländlichen Raums bei der Vergabe von EU-Fördergeldern referieren. Man könnte denken, da hat eine alte Schallplatte einen Sprung, so werden diese ‚Angst-Macher-Parolen’ den Menschen in den Flächenregionen zielgerichtet vor Wahlen präsentiert. Ganz ohne konkrete Betrachtung dessen, was eine ländliche Region in der Vergangenheit bei dem bestehenden Vergabeverfahren bekommen hat. Häufig nichts. Dennoch wird mit dieser alten Masche Angst verbreitet.
Auch wenn die Gefahr besteht, dass die konkreten Zahlen nicht dazu führen werden, dass Klischees verschwinden, so soll doch der Versuch unternommen werden, einen Fakten-Check zu machen.
Ferdinand Wiegelmann, Landtagskandidat der HSK SPD für den Wahlkreis Hochsauer-land II, wird den Interessierten die Praxis der Beantragungen nach dem so genannten Wettbewerbsverfahren und die Vergabekriterien erläutern. Sein Motto: Gute Geschäftsideen sind wichtiger als Subventionen!
Hauptnutznießer des Wettbewerbsverfahrens in NRW ist die wirtschaftsstarke Region Aachen dank ihrer guten Hochschullandschaft mit vielen kreativen Gründern und innovativen Geschäftsideen. Über die schwierige Gemengelage zwischen den Klageliedern, als ländlicher Raum bei EU-Förderungen benachteiligt zu werden, und den Aussichten auf wirtschaftliche Prosperität durch Innovationen referiert der Landtagskandidat.
Zeit: 11. Mai 2012 um 18.00 Uhr
Ort: Hennedam Hotel, Meschede
Quellennachweis und Text: Dirk Wiese