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Großalarm für den Ortsverband Olpe: Im Gebäude der Volkshochschule hat es eine Explosion gegeben. Teile des alten Gebäudes sind zusammengestürzt.

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Olpe, 29.10.2010 Bei Arbeiten an der Heizungsanlage im alten Gebäude der Volkshochschule Olpe kam es am späten Freitagnachmittag zu einer Explosion. Dabei wurde der Hausmeister im Keller des Gebäudes verschüttet, ebenso wie eine weitere Person, die sich im Gebäude befand. Glücklicherweise waren dies nur die Rahmenbedingungen der Jahresabschlussübung des THW Ortsverband Olpe.

Foto: THW Olpe

Gegen 18:45 Uhr löste die Kreisleitstelle Olpe Großalarm für die Olper THW-Helfer aus. Die im Ortsverband nicht angekündigte Übung sollte einerseits die Einsatzbereitschaft des Technischen Zuges als Einsatzeinheit überprüfen und zudem auch ein anspruchsvolles Bergungsszenario darstellen.

“Durch den Einsatz bei einer Gasexplosion in Bergneustadt vor einigen Wochen möchten wir mit dieser Übung unsere Helfer für komplexe Bergungseinsätze nach Explosionen sensibilisieren. So etwas kann jeden Tag und völlig unverhofft passieren und kündigt sich nicht wie ein Unwetter an. Das passiert von jetzt auf gleich.” so der Ortsbeauftragte Thorsten Maiworm zum ausgewählten Szenario.

Foto: THW Olpe

Aufgabe der Olper THWler war es mit schwerem Gerät kombiniert mit besonnener Vorgehensweise einen Zugang zu den im Gebäude verschütteten Personen zu schaffen.

Zuvor musste jedoch das weitläufige Gebäude restlos erkundet und abgesucht werden. Besondere Schwierigkeit war hierbei die verwinkelte und unübersichtliche Bauweise des alten Gemäuers, was dies deutlich erschwerte. Aufgrund der dunklen Jahreszeit und absehbar längerer Einsatzdauer war auch eine umfassende Ausleuchtung der Schadenstelle innen wie außen erforderlich. “Bei derartigen Lagen müssen wir uns zuerst eine eigene Infrastruktur an der Schadenstelle schaffen. Ein derartiger Bergungseinsatz ist nicht in einer halben Stunden erledigt, sondern dauert mehrere Stunden” kommentierte Zugführer Sebastian Solbach die Lage vor Ort.

Mit schwerem Gerät galt es dann mittels Deckendurchbruch vom Erdgeschoss in den Keller vorzudringen, da das Treppenhaus durch die Explosion zusammengestürzt war. Vorher wurde durch verschiedene Abstützmaßnahmen das Gebäudeinnere gesichert.

Foto: THW Olpe

Nach über drei Stunden intensiver Bergungsarbeit konnte gegen 22.30 Uhr die letzte Person aus dem Gebäude befreit werden. Insgesamt durfte die Übungsleitung ein durchweg positives Fazit ziehen. Bereits nach 20 Minuten traf das erste Einsatzfahrzeug des THW Olpe an der “Schadenstelle” ein und die Helfer konnten erste Erkundungsmaßnahmen aufnehmen. Zudem war der Anteil der erreichten und teilnehmenden THWler überdurchschnittlich hoch. Dies ermöglichte auch ein reibungsloses Abarbeiten der gestellten Aufgabe

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