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Hemer: Der letzte Ausweg bei zahlungsunwilligen Schuldnern

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Hemer. Der letzte Ausweg: Wer nicht zahlt, dem geht die Luft aus! Die Voll-ziehungsbeamten der Stadt Hemer setzen nun so genannte Ventilwächter ein, eine mit Druckluft betriebene Wegfahrsperre. Diese dient zur Sicherstellung gepfändeter Fahrzeuge.

Bis es aber so weit kommt, müssen es zahlungsunwillige Schuldner aber auch sehr weit getrieben haben“, erklärt Klaus Schulz, Leiter des Amtes für Kommunalfinanzen. Es ginge nicht darum, beim geringsten Zahlungsverzug mit aller Macht das Kraftfahr-zeug eines Schuldners stillzulegen. Allerdings gebe es einige „Extrem-Fälle“, in denen Schuldner ihrer Mitwirkungspflicht überhaupt nicht nachkämen. Oft reichen nämlich Mahnungen, Pfändungsankündigungen und Besuche der Vollziehungsbeamten nicht aus und der Schuldner lässt sämtliche Aufforderungen und Fristsetzungen wochenlang verstreichen. „Einzelfallbezogen muss es dann angemessene härtere Konsequenzen geben, denn auch wir müssen diese Fälle fristgerecht bearbeiten“, so Schulz.

Wie der Ventilwächter funktioniert? Diese Art Wegfahrsperre wird von den Vollziehungs-beamten an zwei Rädern auf das Ventil geschraubt. Zudem werden unübersehbar gelbe Warnplaketten und das Pfandsiegel an die Autoscheiben geklebt. Sollte das so ge-pfändete Fahrzeug trotzdem noch benutzt werden, bewirken die Ventilwächter, dass nach kurzer Fahrstrecke die Luft aus den Reifen weicht. Für mögliche Schäden haftet dann der Fahrzeugführer.

Diese neue Art der Wegfahrsperre ist wesentlich vorteilhafter als die bereits bekannten Parkkrallen. Ein Ventilwächter ist in der Anschaffung sehr kostengünstig und von jedem Vollziehungsbeamten leicht zu montieren. Außerdem ist die Gefahr, das Fahrzeug durch das Anbringen dieser Wegfahrsperre zu beschädigen, nicht gegeben.

Quelle: Stadt Hemer

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Ein Kommentar

  1. 2 andere Räder drauf und fertig, oder sind die Radbolzen auch gesichert??? Wohl eher nicht.
    Eine Lachnummer…

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