Das „Landhaus Ilse“ ist als Gäste- und Wohnhaus des ehemaligen Bergwerkunternehmens WAG-Westerwald-Brüche-AG eng mit dem einstigen Bergbau im Buchhellertal und so mit der Geschichte eines erfolgreichen Gewerbezweiges bei Burbach verbunden. 1924 errichtete Willi Grobleben dieses Landhaus im Bauhausstil und bewohnte es gemeinsam mit seiner Frau und Tochter. Bereits 2001 wurde das Objekt unter Denkmalschutz gestellt.
Dem Heimatverein Alte Vogtei Burbach e.V. und der Gemeinde Burbach ist es ein Anliegen, dieses denkmalgeschützte bauliche Kleinod und architektonische Juwel zu sanieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dafür wurde vom Heimatverein zunächst für die Anschaffung von entsprechenden Einrichtungsequipment in Form von Stühlen, Tischen, Beamer, Mikrofonanlage sowie Stellwänden ein Antrag zur Finanzierung bei der NRW-Stiftung gestellt. Denn genau dafür steht die NRW-Stiftung: Die Förderung von Natur- und Kulturprojekten gehört genauso zu den Hauptaufgaben der NRW-Stiftung wie die Unterstützung des Ehrenamtes.
Daher stellt die NRW-Stiftung eine Förderung in Höhe von 10.000,– € für die Anschaffung der Einrichtungsgegenstände zur Verfügung. „Wir freuen uns sehr darüber, dass die NRW-Stiftung wiederholt ein Projekt in Burbach fördert“ bemerkt Bürgermeister Ewers bei der Übergabe der Förderzusage durch die Regionalbotschafter der NRW-Stiftung Christiane Stötzel-Ditsche und Reimund Ditsche an den Vorsitzenden des Heimatvereins, Volker Gürke. Bisher konnten schließlich insgesamt 13 Projekte durch die NRW-Stiftung mit einer Gesamtfördersumme von über 2 Millionen Euro in der Gemeinde Burbach gefördert werden.
Quelle: GEMEINDE BURBACH