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Märkischer Kreis: Warn-App „NINA“ für den Kreis freigeschaltet

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Märkischer Kreis – Ab sofort können sich alle Märker kostenlos über die Warn-App „NINA“ über besondere Gefahrenlagen informieren lassen. Die App wurde jetzt freigeschaltet und kann kostenlos heruntergeladen werden.

Ob Hochwaser, giftige Rauchentwicklung, Schneechaos, Sturm, Unwetter oder Großbrände: Ab sofort nutzt die Kreisleitstelle der Feuerwehr die Warn-App NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) ist die offizielle Warn-App des Bundes und der Länder. Sie wurde vom BBK entwickelt. Die App ist kostenlos über iTunes für das iPhone und iPad sowie den Google Play Store für Android-Geräte erhältlich. „Ich kann nur jedem empfehlen, sich diese App herunterzuladen, um im Krisenfall jederzeit schnell und aus erster Hand alle relevanten Informationen zu erhalten – unabhängig davon, wo man sich gerade befindet“, betont Thomas Klein, beim Märkischen Kreis für den Bevölkerungsschutz zuständig.

Foto: Hendrik Klein/Märkischer Kreis

Neben Warnhinweisen aus dem Kreis erhalten „NINA“-Nutzer auch Warnmeldungen mit bundesweiter Bedeutung, Hochwasserinformationen der Landeshochwasserzentralen und Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes. Dabei kann der Nutzer selbst entscheiden, ab welcher Warnstufe er informiert werden möchte. Mit der Funktion „meine Orte“ kann man individuell festlegen, für welche Orte man Warnhinweise bekommen möchte. Zusätzlich können Nutzer auch Hinweise für ihren jeweiligen Standort erhalten, was gerade auf Reisen besonders nützlich sein kann.

Damit Informationen über NINA verbreitet werden können, musste die Kreisleitstelle am Dukatenweg in Lüdenscheid mit dem neuen Modularen Warnsystem „MoWaS“ ausgestattet werden. Dazu waren neue Computer und Software sowie ein Satellitenschlüssel angeschafft und in der Leitstelle installiert worden. Fällt die Satellitenverbindung aus, können die Informationen auch über das Handynetz ins System eingespeist werden. „Ob und wann Warnmeldungen versendet werden, wird in den üblichen Krisenmanagement-Strukturen des Märkischen Kreises entschieden“, so Thomas Klein. Zehn Millionen Euro standen landesweit für die Einführung von NINA zur Verfügung. „Je mehr Menschen die Warn-App nutzen, desto besser“, wünscht sich Klein eine große Verbreitung der Notfallhinweise. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des BBK unter www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA.html.

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