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Märkischer Kreis: Entwicklung der Besucherzahlen der Museen

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Märkischer Kreis (pmk). Die Museen des Märkischen Kreises erlebten 2011 einen Besucherandrang wie seit Jahren nicht mehr. Insgesamt wurden 83.439 Besuche in den Museen Burg Altena, im Deutschen Drahtmuseum und in der Luisenhütte Wocklum gezählt. Das sind 8.845 oder fast 12 Prozent mehr als 2010. Der Anteil der museumspädagogisch betreuten Personen erhöhte sich von 22 auf 24 Prozent. Es fanden 1.528 Führungen mit 20.327 geführten Personen statt – 25 bzw. 23 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Besucherzahl der Museen Burg Altena stieg 2011 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 7.590 Besuche oder 13 Prozent auf 65.033 Besuche. Die Mitte 2000 eröffnete neue Dauerausstellung kann nun auf insgesamt 742.840 Besuche zurückblicken. “Die Dauerausstellung, die Sonderausstellungen, die museumspädagogischen Angebote und die Veranstaltungen werden von den Besuchern nach wie vor als attraktiv empfunden. Die museale Angebotspalette zeigt, dass ein hoher Bildungsanspruch und eine publikumswirksame Aufbereitung der Inhalte sich nicht ausschließen. So konnte die Burg Altena ihre Spitzenposition unter den Museen Südwestfalens klar behaupten“, freut sich Museumsleiter Stephan Sensen.

Großen Anteil an diesem Erfolg hatte die Sonderausstellung „Vom Burgfräulein zum Punk – Frisuren im Wandel der Zeit. Die Sammlung Rofkar-Wende“, die bis Mai 2011 lief. Das museumspädagogische Begleitprogramm zu dieser Präsentation wurde ebenfalls sehr gut angenommen. Auch die Events, also das zusammen mit der Stadt Altena veranstaltete große Mittelalterspektakel sowie im kleineren Rahmen der mittelalterliche Weihnachtmarkt trugen zu den guten Ergebnissen bei: Während dieser Veranstaltungen besichtigten 6.498 Menschen auch die Dauerausstellung, was fast 10 Prozent der gesamten Besuchszahlen ausmacht.

Trotz des demografischen Wandels stieg auch die Frequentierung durch Schulklassen wieder deutlich an. In den Museen Burg Altena fanden 1.288 Führungen mit 16.605 Personen statt – das sind fast 29 Prozent bzw. 24 Prozent mehr als 2010. Der Anteil der museumspädagogisch betreuten Besuche lag mit nahezu 26 Prozent über dem Vorjahresniveau von rund 23 Prozent. Nach wie vor zählen die museumspädagogischen Programme der Museen des Märkischen Kreises zu den am intensivsten nachgefragten Angeboten aller Museen in Westfalen.

Da das Drahtmuseum vor allem über die Kombikarte an die Museen Burg Altena angebunden ist, entwickelten sich dort die Besuchszahlen ähnlich positiv. Mit 13.201 Besuchen hatte es 984 bzw. 8 Prozent Besuche mehr als 2010 zu ver-zeichnen. Die Ende April 1999 eröffnete neue Dauerausstellung zählte bislang insgesamt 162.591 Besuche. Der Jahrestrend machte sich auch bei der Nachfrage der museums-pädagogischen Programme des Deutschen Drahtmuseums bemerkbar. Es fanden 151 Führungen mit zusammen 2.272 Personen statt, also rund 33 Prozent mehr Führungen bzw. 52 Prozent mehr geführte Personen als 2010. Der Anteil der museums-pädagogisch betreuten Besuche stieg ebenfalls stark auf 17 Prozent gegenüber 12 Prozent im Vorjahr. Auch dieses branchenspezifische Spezialmuseum profitierte von der Wechselausstellung zu den Frisuren, da diese in den beiden Sonderausstellungs-räumen auf der Burg und im Drahtmuseum präsentiert wurde.

Die Zahlen der Luisenhütte Wocklum stiegen 2011 auf 5.205 Besuche; das sind 271 oder knapp 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Seit der Neueröffnung im Mai 2006 wurden mittlerweile 42.587 Besuche verbucht. Doch der Zuwachs lag vor allem an der guten Frequentierung des Industriekultur-Festivals “Luise heizt ein”, das 2010 rund 2.000 Gäste und damit etwa 700 Besucher mehr als im Jahr davor hatte. Die Zahlen ohne die Museumsbesucher während dieses Events hingegen entwickelten sich rückläufig. Dies betraf auch die Museumspädagogik: 2011 fanden 89 Führungen mit insgesamt 1.450 Personen statt. Das waren 16 Prozent weniger Führungen bzw. rund 10 Prozent weniger geführte Personen als 2010. Der Anteil der museumspädagogisch betreuten Besuche sank von rund 33 auf 28 Prozent. Nach wie vor gilt die Feststellung, dass das Potenzial der sehr abseits gelegenen Luisenhütte noch nicht voll ausgeschöpft ist: Zwar geben die Besucher ausschließlich begeisterte Kommentare ab, äußern aber häufig, dass sie dieses Ausflugsziel eher zufällig entdeckt haben.

Quelle: Pressestelle Märkischer Kreis

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