Märkischer Kreis (pmk). Erst ein Glas frisch gepressten Apfelsaft und dann zur Museumsführung oder umgekehrt? Beim Tag des offenen Denkmals auf der Burg Altena hatten die Gäste die Auswahl zwischen einem umfangreichen kulturellen und kulinarischen Angebot. Bei herrlichem Spätsommerwetter nutzten rund 700 Besucher die Gelegenheit zu einem Burgausflug.
Der bundesweite Denkmaltag stand in diesem Jahr unter dem Thema Holz. Passend dazu startete die Führung “Vom Scherenstuhl zum Sessel” drei Mal durch das Burgmuseum. Gemeinsam erläuterten Museumsführerin Martina Rathjen-Sprenger und Restaurator Holger Lüders die Besonderheiten von ausgewählten Möbelstücken. Besonders spannend für die Besucher war es, mal einen Blick in die Truhen und Schränke werfen zu können, denn der Restaurator hatte einen großen Schlüsselbund mitgebracht. Dabei kam auch das ein oder andere Geheimfach ans Tageslicht. Eine weitere offene Führung beschäftigte sich intensiv mit dem Thema Jagd.
Auf dem Burghof boten Direktvermarkter aus der Region unter dem Motto “Regional – Saisonal” ihre Produkte an. Bäckermeister Hubert Deitmerg verkaufte frisch gebackenes Holzofenbrot. Wer wollte, konnte das Brot gleich belegt mit Leber- oder Streichmettwurst vom Hof Knoche kosten. Schnell ausverkauft waren die Hefewaffeln, die nach Originalrezept von Lily Thomée gebacken wurden. Der frisch gepresste Apfelsaft vom Naturschutzzentrum Mk gehörte bei den warmen Temperaturen zu den Verkaufsrennern. Gleich ins Auge fiel der bunte Marktstand des Gärtnerhofs Kiesbert aus Herscheid mit einer großen Auswahl an Biogemüse. Mitarbeiter der Verbraucherzentrale Lüdenscheid berieten rund um das Thema “Klimaschutz schmeckt” und waren erfreut über die intensiven Beratungsgespräche.
Quelle: Pressestelle Märkischer Kreis