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Märkischer Kreis: Tipps für heiße Tage

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Märkischer Kreis (pmk). Zum Sommerbeginn gibt der Fachdienst Gesundheits-schutz und Umweltmedizin des Märkischen Kreises einige Tipps für den Sonnengenuss ohne Reue.

Bei Sommerhitze ist es wichtig, reichlich und vor allen Dingen das Richtige zu trinken. Trinken Sie mehr als gewohnt, mindestens aber 1,5 bis 2 Liter alkoholfreie Getränke. Trinken Sie regelmäßig, warten Sie nicht bis Sie durstig sind, aber: falls Ihnen auf Grund einer Erkrankung durch Ihren Arzt eine Flüssigkeitsbeschränkung auferlegt wurde oder falls Sie entwässernde Medikamente zu sich nehmen müssen, erkundigen Sie sich bei Ihrem behandelnden Arzt, wie viel Sie trinken sollen und dürfen, wenn es sehr heiß ist.

Nehmen Sie keine alkoholhaltigen oder stark zuckerhaltigen Getränke zu sich. Alkohol fördert die Ausscheidung von Flüssigkeit und erhöht so dass Risiko einer Austrocknung. Verzichten Sie auf sehr kalte Getränke, da diese Magenkrämpfe auslösen können. Achten Sie auf ausreichende Zufuhr von Mineralstoffen, indem Sie z.B.  Fruchtsaftschorlen trinken.

Bleiben Sie mindestens in der Mittagszeit möglichst im Haus (ggf. in klimatisierten Räumen). Der Aufenthalt in klimatisierten Einkaufszentren oder Bibliotheken ist deshalb empfehlenswert, weil auch ein nur stundenweiser Aufenthalt in klimatisierten Räumen den Körper kühler hält, selbst wenn Sie anschließend in die Hitze zurückgehen. Bis zu Temperaturen von 35° C können elektrische Ventilatoren Erleichterung bringen.

Tragen Sie leichte, helle und nur lose anliegende Kleidung.

Lassen Sie niemals jemanden in einem geschlossenen, geparkten Auto zurück.

Nahezu jeder Mensch leidet unter großer Hitze, einige Personen sind aber auf Grund ihrer besonderen Situation stärker gefährdet, als andere und sollten daher verstärkt zum Trinken angehalten werden:

  • Säuglinge und Kleinkinder
  • Menschen jenseits der 65 Jahre
  • Menschen mit psychischen Erkrankungen
  • Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen oder hohem Blutdruck Auf Säuglinge und Kleinkinder ist selbstverständlich immer, in dieser Situation aber ganz besonders zu achten.

Erwachsenen, die zu den Risikogruppen gehören, sollte besondere Aufmerksamkeit gelten, z.B. durch 2 x tägliche Besuche, um frühzeitig Zeichen eines Flüssigkeitsmangels oder eines drohenden Hitzschlags erkennen zu können.

Wenn ein Aufenthalt im Freien unvermeidlich ist, sollten Sie das Folgende beachten:

Sollte es Ihnen nicht möglich sein, schwere körperliche Arbeit deutlich zu reduzieren, trinken Sie jede Stunde 2 bis 4 Gläser gekühlte alkoholfreie, in keinem Fall eiskalte, Getränke. Achten Sie darauf, durch Schwitzen entstandene Salz- und Mineralverluste zu ersetzten, z.B. durch Fruchtsaftschorlen oder sogenannte “Sportlerdrinks“.

Aber: sollten Sie eine salzarme Diät einhalten müssen, sprechen Sie Ihren Arzt an, bevor Sie solche Sportlerdrinks zu sich nehmen, stimmen Sie auch die Trinkmenge mit Ihrem Arzt ab, wenn Ihnen eine Trinkmengenbegrenzung verordnet wurde oder aber Sie entwässernde Tabletten einnehmen müssen.

Kleinkinder und Säuglinge gehören nicht in die pralle Sonne!

Für alle Altersgruppen gilt gleichermaßen:

Die Haut sollte langsam an die Sonne gewöhnt werden, durch entsprechenden Sonnenschutz:

  • Sonnenhut
  • Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor

Aufenthalte im Schatten – auch dort bräunt die Haut Die Kleinen sollten grundsätzlich leichte, aber sonnendichte Kleidung tragen.

Quelle: Pressestelle MK

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