Märkischer Kreis/Werdohl (pmk). Den Fahrzeugschlüssel für einen zweiten Rettungswagen (RTW) überreichte jetzt Landrat Thomas Gemke dem Leiter der Rettungswache Werdohl, Markus Große.
140.000 Euro investierte der Märkische Kreis in das medizinisch hochwertig ausgestattete Fahrzeug und setzte damit kurzfristig den im Oktober geänderten Rettungsdienstbedarfsplan um. Ein erhöhtes Einsatzaufkommen hatte, so Ralf Bohnert vom Regiebetrieb Rettungsdienst, die Anschaffung notwendig gemacht. Bisher musste, wenn der erste RTW unterwegs war, notfalls ein umgebauter Krankentransportwagen aushelfen oder Verstärkung aus den Nachbarstädten angefordert werden.
Dr. Dirk Wierich, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, geht davon aus, dass der neue RTW zu etwa 1.200 Einsätzen im Jahr (also etwa 3 bis 4 pro Tag) ausrücken wird, um akut gefährdeten Einwohnern in den Städten Neuenrade und Werdohl beizustehen. Das Fahrzeug ist auf Basis eines Sprinters der Firma Mercedes-Benz des Fahrzeugtyps 519 CDI von der Firma Hospimobil in Aurich zum RTW ausgebaut worden. Zur medizinischen Ausstattung gehört unter anderem ein Beatmungsgerät, ein Defibrillator, eine Schaufeltrage, eine Vakuum-Matratze und weitere moderne Geräte zur Erstversorgung.
In der Rettungswache Werdohl versehen 2 Rettungsassistentinnen und 15 Rettungsassistenten ihren Dienst und besetzten dort neben dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) 24 Stunden am Tag, die beiden Rettungswagen, ein 24-Stunden-RTW und einer von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Quelle: Pressestelle Märkischer Kreis