Menden. Wie steht es um die Barrierefreiheit von städtischen Schulen und Verwaltungsgebäuden? Dieser Frage gingen im Sommersemester 2011 Studentinnen und Studenten im Rahmen ihres Studiums am Fachbereich Rehabilitationstechnologie der Technischen Universität Dortmund nach.
Sie untersuchten Schulen und Verwaltungsgebäude der Stadt Menden umfassend auf ihre Barrierefreiheit. Am 12. Dezember 2011 überreichte Michael Schmidt, Dipl.-Soz. Wissenschaftler am Forschungsinstitut Technologie und Behinderung (FTB) der Evangelischen Stiftung Volmarstein, vier Aktenordner gefüllt mit den Untersuchungs-ergebnissen der Studenten an Christiane Meißner, Dieter Michel und Alfred Schmidt von der Stadt Menden.
Das vom Land NRW geförderte FTB, An – Institut der Technischen Universität Dortmund, begleitete das Projekt der Studenten. Den Kontakt zum FTB stellte der Mendener Seniortrainer Manfred Schulte her, bis zu seiner Pensionierung selbst beruflich bei der Evangelischen Stiftung Volmarstein tätig. Nach einer ersten kurzen Sichtung der Unterlagen waren sich Vertreter der Stadt einig: „Wir sind uns sicher, dass die vor- liegenden Erkenntnisse uns wertvolle Hilfestellung und Unterstützung dabei sein werden, die städtischen Einrichtungen barrierefreier zu gestalten. Besonders auch im Hinblick auf den demografischen Wandel in unserer Gesellschaft ist die Barrierefreiheit nicht nur für Menschen mit Behinderungen unentbehrlich. Vielmehr entwickelt sie sich zu einem allgemeinen Qualitätsmerkmal“.
Die zur Verfügung gestellten Materialien sollen in den kommenden Wochen ausgewertet werden.
Quelle: Stadt Menden (Sauerland)