Olpe. Der Sozialpsychiatrische Dienst des Kreises Olpe bietet ab März eine neue Angehörigengruppe an. Das Angebot richtet sich an Angehörige von depressiv erkrankten Menschen.
Angehörige leiden meist genauso unter der Situation wie der Erkrankte selber. Das Ziel der Gruppe, die auf zehn Mitglieder begrenzt werden soll, ist es, zukünftig im Alltag mit dem Erkrankten besser umgehen zu können und das eigene Wohlergehen dabei nicht zu vergessen.
In zehn Sitzungen wird u. a. über die Entstehung und den Verlauf der Depression sowie über die Medikation bei der Krankheit informiert. Den Gruppenmitgliedern soll auch die Möglichkeit zum persönlichen Austausch gegeben werden. Weiterhin soll erarbeitet werden, welche Stresssituationen im Alltag mit dem depressiv Erkrankten entstehen, und wie diese bewältigt werden können. Da die Inhalte teilweise aufeinander aufbauen, ist die regelmäßige Teilnahme an den Treffen wünschenswert. Kosten entstehen den Teilnehmern für die Gruppensitzungen nicht.
Das erste Treffen findet am 17. März von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr in Olpe statt. Die weiteren Termine sind entsprechend an jeden dritten Donnerstag der Folgemonate.
Anmeldungen werden erbeten bei der Kreisverwaltung Olpe, Ines Kieserling, Telefon 02761/81-433 und Anne Stahl, Telefon 02722/6386-15. Die beiden Sozialpädagoginnen geben auch nähere Informationen.