Tipps für ein gesundes Training in Herbst und Winter
Für Infekte ist der Körper in der nasskalten Jahreszeit besonders anfällig. Vitamin-D-Mangel, wenig Bewegung, trockene Raumluft und andere Faktoren beeinträchtigen das Immunsystem. Doch gerade wenn Kollegen niesen oder der Nachbar hustet, sollte der Körper gegen Krankheitserreger gewappnet sein. Ein gutes Mittel zur Stärkung der Abwehrkräfte ist Sport. „Besonders Ausdauersportarten wie Laufen oder Nordic Walking können Studien zufolge die Infektanfälligkeit im Winter deutlich senken“, berichtet Runners Point Laufexpertin Tabitha Bühne. „Denn durch regelmäßiges, moderates Training wird unser Immunsystem stimuliert. Wir stärken sozusagen unsere Killerzellen, die krankmachende Erreger bekämpfen. Außerdem werden Herz und Kreislauf trainiert, die Sauerstoffversorgung verbessert und der Stoffwechsel angeregt.“
Atmungsaktive Kleidung
Wichtig für diese positive Wirkung des Laufens ist es, sich nicht zu übernehmen. Man sollte ein Lauftempo wählen, bei dem man sich noch gut mit seinen Laufpartnern unterhalten kann. Und man sollte es vermeiden, erst zu schwitzen und dann zu frösteln, denn diese Verbindung kann zu Erkältung und Schnupfen führen. Erfahrene Läufer tragen daher in der kälteren Jahreszeit atmungsaktive Laufjacken, die zugleich Kälte, Wind und Wasser abweisen. Der Schweiß wird von der Haut nach außen transportiert – und somit ein Auskühlen verhindert. Sobald nach einem Schauer die Sonne wieder scheint, können leichte Laufjacken bequem verstaut werden. Einen Überblick über die neuesten Modelle – von der Wind- bis zur Softshell-Jacke – gibt es zum Beispiel unter www.runnerspoint.com.
Ingwertee mit Zitrone
„Weil Dauerstress im Alltag das Immunsystem ebenfalls angreift, hilft regelmäßiges Training doppelt: Es baut nachweislich Stress ab“, erläutert Triathletin Bühne. Abseits der Laufstrecke lasse sich aber noch mehr tun. Ihre Tipps: frischen Ingwertee mit Zitrone und Honig trinken, täglich 60 Sekunden lang kalt duschen, mehr Gewürze, Nüsse und Fisch in den Speiseplan einbauen, genügend Vitamin B und C sowie Zink und Selen zu sich nehmen, bewusst entspannen und – nicht zuletzt – genug schlafen.
Quelle: djd