Die Iserlohn Kangaroos hatten zur Goodbye-Party in die Hemberghalle eingeladen. Und die treuen Fans folgten der Einladung. Es war ein entspannter Nachmittag. Für Freunde, Familien, Fans, Gönner und Sponsoren.
Das Team stand Rede und Antwort, war greifbar. Team-Manager Michael Dahmen und Coach Matthias Grothe blickten auf die Saison zurück. Es waren emotionale Momente. Momente und Erinnerungen, die bleiben – auch wenn sich die Wege jetzt, nach sieben gemeinsamen Jahren, trennen. So bitter das Ausscheiden im Viertelfinale der Playoffs gegen starke PS Lions Karlsruhe war, so erfolgreich war die Saison als Ganzes. Die Kangaroos haben ihre Ziele erreicht. Vielleicht wäre noch mehr möglich gewesen. Vor allem auswärts. Aber insgesamt blicken die Iserlohner Korbjäger auf ein gutes Jahr zurück. Sportlich gibt Grothe der Saison auf einer Skala von eins bis zehn eine sieben. „Infrastrukturell war die Spielzeit aber eine acht oder neun, weil viele Dinge angestoßen worden sind, auf die der Verein in Zukunft setzen kann“, so Grothe.
Nur ein Beispiel ist die neue LED-Wand in der Hemberghalle. „Sie erhöht den Eventcharakter unserer Heimspiele qualitativ“, sagt Michael Dahmen. Zusätzlich können auf der Wand zusätzliche Infos für die Fans angezeigt werden. Und sie ermöglicht den Kangaroos, die Möglichkeiten der Darstellung von Sponsoren zu erweitern. Auch erfüllen die Basketballer aus Iserlohn damit bereits eine wichtige Liga-Vorgabe. „Unser Dank geht an die Stadt Iserlohn, die uns finanziell unterstützt hat. Und auch an die Agentur Go4it!, die die Realisierung schnell und einwandfrei umgesetzt hat“, so Dahmen.
Höhepunkt der Goodbye-Party war jedoch eine Trikot-Auktion. Die Auswärts-Jerseys des Teams wurden für einen guten Zweck versteigert. Die gute Nachricht: Die Iserlohn Kangaroos spenden 1100 Euro an die Organisation Basketball-Aid! Diese Summe setzt sich aus der Auktion und den Catering-Einnahmen während der Goodbye-Party zusammen. Das begehrteste Trikot war das mit der Nummer 52. Die trug Yannick Opitz. Für 160 Euro ist es ersteigert worden – zum Ersten, zum Zweiten, verkauft. Auch die Jerseys von Sören Fritze (110 Euro) und Thomas Reuter (100) wechselten für einen dreistelligen Betrag den Besitzer.
Gemeinsam ließen die Spieler und die Gäste den Nachmittag ausklingen, schauten das Bundesligaduell zwischen Bayern München und Borussia Dortmund. Einzig die BVB-Pleite passte nicht so recht ins Bild der gelungenen und entspannten Veranstaltung.