Welche Versicherungen sind sinnvoll, und auf welche Versicherungsverträge kann der Verbraucher eher verzichten? Nun, einige Versicherungen oder Zusatzleistungen erweisen sich bei genauem hinsehen sicherlich als durchaus überflüssig. Gerade wenn die Haushaltskasse nicht so üppig gefüllt ist, bietet eine Optimierung in der Sparte Versicherung ernorme Einsparpotenziale.
Wie sieht es dabei in Sachen Rechtschutzversicherung aus? Ist diese Versicherung ein absolutes Muss, oder kann man doch eher drauf verzichten? Oder ist eine Rechtschutzversicherung nur für bestimmte Personengruppen interessant?
Ein Rechtschutz lässt sich sehr gut auf Teilbereiche hin abschließen. Arbeitnehmer etwa könnten eine entsprechende Police abschließen, mit der sie bei Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber entsprechend geschützt sind. Im Vorfeld einer gerichtlichen Auseinandersetzung können sie bereits anwaltlichen Rat einholen, und auch vor Gericht steht ein auf Arbeitsrecht versierter Experte zur Seite, der ihre Interessen bestmöglich vertritt. Schließlich geht es bei solchen Verfahren auch um Abfindungen und eine Menge Geld.
Auch wer sich noch so vorsichtig im Straßenverkehr bewegt, schnell ist man doch ohne eigenes Zutun in einen Unfall – und damit womöglich auch in eine folgende gerichtliche Auseinandersetzung – verwickelt. Auch in dem Fall ist es beruhigend zu wissen, dass ein Fachanwalt hilft, vor Gericht nicht nur Recht zu haben, sondern auch Recht zu bekommen.
Auf jeden Fall genießt man ein Stück Sicherheit durch Rechtschutzversicherung. In vielen weiteren Lebensbereichen kann man schnell in eine Spirale hineingezogen werden, die ohne gerichtlichen Beistand teuer enden kann. Streitigkeiten mit dem Nachbarn oder dem Vermieter, ja sogar mit Versicherungen, die berechtigte Forderungen nicht ausgleichen wollen sind nur wenige Beispiele.
Die Rechtschutzversicherung steht nicht an oberster Stelle der wichtigen Assekuranzen. Aber sollte im monatlichen Etat für eine vergleichsweise geringe Beitragsgebühr Luft sein, sollte man den Abschluss tätigen. Auch wer eigentlich gar nicht streitlustig und eher kein Prozesshansel ist, sollte die Rechtschutzversicherung haben. Denn zu schnell gerät man ohne eigenes Zutun in die Situation, doch sein Recht durchsetzen zu müssen.
