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Streifenwagen am Stapel-Center in Brand gesetzt

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Altena – Unbekannte haben in der Tiefgarage des Altenaer Stapel-Centers zwei Streifenwagen der Polizei in Brand gesetzt.

Das Feuer wurde kurz nach 12.30 Uhr entdeckt. In dem Komplex befinden sich neben der Polizeiwache Geschäfte und Wohnungen. Das Gebäude wurde weitgehend evakuiert. Die Feuerwehr löschte den Brand und zog die Fahrzeuge aus der Tiefgarage ins Freie. Die Lenneuferstraße war bis gegen 15 Uhr blockiert. Aufgrund der Sperrung der B236 auf der anderen Seite der Lenne bildeten sich auf allen Einfahrtstraßen der Innenstadt lange Staus. Der Staatsschutz in Hagen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Streifenwagen haben Totalschäden erlitten. Die Schadenshöhe liegt bei über 100.000 Euro. Die Einsatzfähigkeit der Altenaer Polizeiwache ist nicht beeinträchtigt. Zu möglichen Schäden an der Tiefgarage können im Moment keine Angaben gemacht werden. Alle Mieter und Nutzer konnten nach den Löscharbeiten in ihre Räume zurückkehren. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 9199-0: Wer hat am späten Vormittag in oder um das Parkhaus verdächtige Beobachtungen gemacht?

Nachdem zuletzt am Samstag (31.07.2021) ein weiterer Streifenwagen in Altena brannte, konnte durch Zeugenaussagen und anschließende polizeiliche Ermittlungen des Hagener Staatsschutzes ein dringend Tatverdächtiger festgenommen werden. Bereits unmittelbar vor dem ersten Vorfall im Parkhaus an der Wache am Freitag fiel einer Zeugin ein Mann auf, der sich seltsam verhielt. Eben diese Person wurde in identischer Kleidung durch einen weiteren Zeugen – einen Polizeibeamten in seiner Freizeit – auch am vergangenen Samstag in der Nähe der Polizeistation gesichtet. Weitergehende Ermittlungen am selben Tage führten zur Wohnanschrift des 29-Jährigen in Altena. Hier erschien der durch Widerstand und Betäubungsmittelverstöße Polizeibekannte und konnte vor dem Haus durch Zivilkräfte der Polizei des Märkischen Kreises aufgegriffen werden. In dem Rucksack des 29-jährigen Deutschen fanden die Ermittler Brandbeschleuniger. Der Mann stritt die Tat ab und leistete auf der Polizeiwache Altena einen Widerstand, bei welchem niemand verletzt wurde. Der Kriminalpolizei war zudem bekannt, dass sich auf dem Mobiltelefon des 29-Jährigen gegen Polizeibeamtinnen gerichtete Gewaltphantasien befinden sollten. Das Handy wird aktuell ausgewertet. Der dringend Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und konnte am Samstagabend einer Richterin vorgeführt werden. Diese ordnete am Sonntagnachmittag auf Antrag der Hagener Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft an.

Quelle: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

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