Arnsberg als Schauplatz eines Fernsehfilms – das ist keine Illusion, sondern ab kommendem Dienstag, 18. September, Realität. Dann nämlich dreht die bekannte Filmgesellschaft Constantin Entertainment GmbH Sequenzen für das neue Sendeformat „Lust auf Deutschland“. Insbesondere die historische Altstadt und der Knappensaal der Schlossruine haben es dem Filmteam so angetan, dass beide Sehenswürdigkeiten in der Serie, die sowohl in der ARD als auch in den Dritten Programmen laufen wird, prominent zu sehen sein werden.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass eine so bekannte Filmgesellschaft unsere Stadt für eine Serie auswählt, die die schönsten Ecken Deutschlands präsentiert. Das spricht deutlich für die positive Außenwirkung und den Reiz Arnsbergs“, erklärt Karin Hahn vom Verkehrsverein Arnsberg e.V. Sie fungiert als Ansprechpartnerin für das Filmteam in Arnsberg.
In den Fernsehaufnahmen geht es in groben Zügen darum, dass fünf von der ARD eingeladene Protagonisten das Innere des Glockenturms besuchen, dort die Uhr in Gang setzen und dadurch eine Zeitreise ins Mittelalter machen. Die Darsteller werden gefangen genommen und erleben dann auf einem Gang durch die Stadt Szenen aus der mittelalterlichen Mauerschau. Zum Ende der Szene hin landen sie im Kerker. Ihnen droht ein Prozess, wie sie ihn am Femegericht erlebt haben. Dann löst der Kurfürst die Sache auf und lädt die Gefangenen zur Entschädigung zu einem großen Rittergelage in den Knappensaal ein.
Die Fernsehaufnahmen dauern den ganzen Tag an. Vorbesichtigungen und Vorgespräche mit involvierten Personen fanden bereits am 19. Juni dieses Jahres statt. Neben den Protagonisten spielen Stadtführerinnen und Stadtführer aus Arnsberg sowie einzelne Bürger bei den Aufnahmen mit. Das Drehbuch, das auf den szenischen Stadtführungen des Verkehrsvereins beruht, wurde von diesem gemeinsam mit der Stadtführerin Dr. Ulrike Schowe sowie mit Stadtführer Henning Fette erarbeitet und 1:1 von der Filmgesellschaft übernommen. Am Nachmittag des 18. September ist mit etwaigen Verkehrsbehinderungen in der Arnsberger Altstadt zu rechnen.
Quellennachweis: Stephanie Schnura
Stadt Arnsberg
Bürgermeisteramt