Temperaturen um den Gefrierpunkt hielten rund 500 Besucher nicht davon ab, der Hubertusmesse in der Eichenkirche im WILDWALD VOSSWINKEL beizuwohnen. Die anwesenden Pferde, Hunde und Greifvögel standen, so Zelebrant Tobias Dirksmeier, stellvertretend für alle Geschöpfe, in deren Umgebung der Gottesdienst gefeiert wurde. In seiner Predigt zog Tobias Dirksmeier, Vikar im pastoralen Raum Schloss Neuhaus in Paderborn, Parallelen vom Auf und Ab der Natur zum Auf und Ab des Glaubens: „So wie auch ein Apfel unappetitlich wird, wenn er angeschnitten und nicht aufgegessen wird, so werden wir auch das Wort Gottes nicht verinnerlichen, wenn wir es nur hören. Wir müssen es in uns aufnehmen, damit Glaube lebendig bleibt.“ Der Heilige Hubertus, zu dessen Ehren die Hubertusmesse gefeiert wird, kam während einer Jagd, bei der ihm ein Kreuz im Geweih eines Hirsches erschien, zu seinem Glauben. Dieses Ereignis prägte ihn so stark, dass er als Missionar und Bischof den Glauben verkündigte, so Dirksmeier weiter. Zum Vater unser lud er alle Kinder ein, sich mit ihm um den Altar zu versammeln und gemeinsam dieses Gebet zu sprechen. Franziskus von Ketteler bedankte sich am Schluss des Gottesdienstes bei allen, die dazu beigetragen haben, dass die Hubertusmesse wieder unter freiem Himmel stattfinden konnte, sowie bei allen Mitwirkenden.
Quelle: Wildwald Vosswinkel