Arnsberg. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW hat landesweit erneut die Hauptlärmquellen auf Basis der EU-Umgebungslärmrichtlinie erfasst und kartographisch dargestellt.
Die Daten, die in Arnsberg ausschließlich den Bereich Straßenverkehr betreffen, sind im Internet veröffentlicht und auch über die Homepage der Stadt Arnsberg unter www.arnsberg.de/umwelt abrufbar. Nach den gesetzlichen Regelungen wurden in Arnsberg als Hauptlärmquellen Bundesautobahnen sowie Bundes- und Landesstraßen mit mehr als drei Millionen Fahrzeugbewegungen/Jahr – das entspricht rd. 8.200 KFZ/Tag – erfasst.
Die Stadt Arnsberg wird auf Grundlage dieser Kartierung, nach den Vorgaben der EU-Umgebungslärmrichtlinie und in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Straßenbaulastträgern die Ergebnisse bewerten. Ziel ist es, einen Lärmaktionsplan auszuarbeiten, der verschiedene Maßnahmen von Lärmschutz über Verkehrslenkung bis zu Geschwindigkeitsbegrenzungen beinhalten kann. Dabei wird die Öffentlichkeit beteiligt. Die Umsetzung ist abhängig von der gesetzlichen Verpflichtung des Straßenbaulastträgers. Mittel- bis langfristig wird auch die Notwendigkeit gesehen, innerstädtische Straßen, die eine ähnliche Verkehrsdichte aufweisen, zu berücksichtigen.
Informationen, Anregungen und Vorschläge nimmt die Stadt Arnsberg, FD Umwelt unter Tel. 02932 201-1800 sowie per E-mail an umweltbuero@arnsberg.de gerne entgegen.