Bad BerleburgPolitik in Südwestfalen

Bürgermeister Bad Berleburgs zu Besuch in Hemschlar

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Einen Tag vor der Eröffnung des Dorfgemeinschaftshauses gingen Bürgermeister Bernd Fuhrmann, Ortsvorsteher Helmut Janner und Mitarbeiter der Verwaltung gemeinsam mit allen Interessierten durch den Ort. Dabei wurde deutlich, dass das Engagement an vielen Stellen in Hemschlar groß ist.

„Bei euch ist richtig Schwung drin“, bemerkte Bürgermeister Bernd Fuhrmann beim Dorfrundgang in Hemschlar, „ihr wisst, wo ihr hin wollt.“ Dabei ging es beim Besuch im Rahmen der Reihe „Bürgermeister vor Ort“ nicht einmal um das Dorfgemeinschaftshaus, in das die Hemschlarer sehr viele Stunden Arbeit gesteckt haben und das unmittelbar am nächsten Tag offiziell eröffnet werden sollte. „Die Tür ist heute noch abgeschlossen“, erklärte Ortsvorsteher Helmut Janner und führte die interessierten Bürgerinnen und Bürger, den Verwaltungschef sowie Mitarbeiter des Rathauses an anderen Stellen im Ort vorbei.

Zum Beispiel ging es zur Friedhofskapelle, die der Dorfverein mit Unterstützung der Stadt Bad Berleburg von außen neu gestrichen hat. Auch die Pflege der Rasenfläche hat die Dorfgemeinschaft übernommen und das Buswartehäuschen im Ort wurde in Eigenleistung renoviert. „Das zeugt von dem sehr hohen Engagement im Dorf“, lobte Helmut Janner. Bernd Fuhrmann bedankte sich für den Einsatz: „Vieles ist sicherlich nicht einfacher geworden in den letzten Jahren, zum Beispiel, den eigenen Friedhof im Dorf zu erhalten. Deshalb ziehe ich hier auch meinen Hut vor euch.“

Bürgermeister vor Ort in Hemschlar: Vor dem Dorfrundgang in Hemschlar besuchten Bürgermeister, Ortsvorsteher und Mitarbeiter der Verwaltung auch Familie Hüster auf Christs Biohof.
Bildnachweis: Stadt Bad Berleburg

Eine Besonderheit Hemschlars ist sicherlich, dass es im Dorf fünf Imker gibt. Bei einem der fünf waren Bürgermeister, Ortsvorsteher und Mitarbeiter der Verwaltung vor dem Dorfrundgang zu Gast. Hans Müsse hat fünf Bienenvölker mit insgesamt rund 200.000 bis 240.000 Bienen. „Imkern ist im Moment sehr modern“, hat er beobachtet, „viele junge Menschen fangen damit an. Ich hoffe, sie bleiben auch dabei.“ Geimkert wird unter anderem auch bei Familie Hüster auf Christs Biohof. Mit viel Leidenschaft kümmert sich die Familie unter anderem um Puten, Gänse, Schafe und Pferde und ist Mitglied im Biokreis – alles nebenberuflich. Auch hier machte die Delegation am frühen Nachmittag Halt, ebenso wie auf dem Hof von Andreas Herrmann, einem der wenigen Vollerwerbs-Landwirte in der Region. Ein besonderer Imbiss am Abend kam aus dem Backhaus von Helmut Bald: Bei Familie Bald war an diesem Tag großes Backen angesagt und so holte der Bürgermeister persönlich die mit Brotteig ummantelten Mettwürstchen aus dem Ofen.

Der städtische Wirtschaftsförderer Manuel Spies stellte während des Besuchs den aktuellen Stand beim Thema Breitbandausbau dar: „Hemschlar ist im Moment im Ausbau im klassischen Verfahren dabei, das heißt das Glasfaserkabel wird bis zum Verteiler im Ort gelegt. Ab dem dritten Quartal sollen Geschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s möglich sein.“ In der nächsten Förderphase sollen dann auch noch einige Außenlieger mit schnellem Internet versorgt werden. Gut ausgestattet sei schon das Dorfgemeinschaftshaus, so Spies: „Wir haben im Gebäude jetzt einen Hotspot mit WLAN installiert. Das ist das erste Mal, dass wir das in einer Ortschaft gemacht haben.“

Ein Knackpunkt sind in Hemschlar die Straßenverhältnisse, hier war Wolfgang Grund, Abteilungsleiter „Infrastruktur und Erholung“ aber optimistisch: „Es sieht für Hemschlar im Moment nicht schlecht aus. Da sind einige Punkte, die wir in den nächsten fünf Jahren angehen wollen.“ Komplizierter ist es um die Ortsdurchfahrt bestellt: Einige Bürger merkten beim Dorfrundgang an, dass häufig zu schnell gefahren würde. Da es in Nordrhein-Westfalen bisher aber nicht möglich sei, in einer Ortsdurchfahrt generell Tempo 30 vorzuschreiben und auch die Verkehrsschau keinen besonderen Handlungsbedarf gesehen habe, sei das Thema nicht so einfach aus der Welt zu schaffen, so der Bürgermeister: „Und Verkehrsrowdys, die sich nicht um die Sicherheit der Menschen scheren, wird es – leider – immer geben.“

Quelle: Stadt Bad Berleburg

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