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1. Mitgliederversammlung der Bürgerhilfe Brilon

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Der Vorstand der Bürgerhilfe Brilon mit Bürgermeister, Siegfried Gründer (2. v.l.) und Gerda Metternich (Bildmitte) als „fleißigste“ Hilfeerbringer des abgelaufenen Jahres und Dr. Sigrid Blömeke (Bildmitte hinten)
Der Vorstand der Bürgerhilfe Brilon mit Bürgermeister, Siegfried Gründer (2. v.l.) und Gerda Metternich (Bildmitte) als „fleißigste“ Hilfeerbringer des abgelaufenen Jahres und Dr. Sigrid Blömeke (Bildmitte hinten)

 

60 Teilnehmer konnte der Vorsitzende der Briloner Bürgerhilfe, Dr. Christof Bartsch, zur ersten Mitgliederversammlung des Vereins begrüßen. Im November 2011 gegründet haben sich die Initiatoren zum Ziel gesetzt, im Wege der Selbsthilfe von Bürgern für Bürger Hilfen in alltäglichen Lebenssituationen zu vermitteln. Dass dies bereits im ersten Jahr des Bestehens gut angelaufen ist, beweist die Zahl von insgesamt 316 Hilfestunden, die von Mitgliedern der Bürgerhilfe (die Mitgliederzahl konnte von anfangs 30 auf inzwischen 152 erhöht werden) geleistet wurden. Ob Besuchsdienst, Arztbegleitung, Schneeschüppen oder Einkauf – als Hauptzielgruppe haben sich, wie es zu erwarten war, die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger in Stadt und Dörfern erwiesen. „Damit“, so Dr. Bartsch, „leistet die Bürgerhilfe bereits heute einen wichtigen Beitrag zu einer zukunftsfesten Altersversorgung, die mehr und mehr von dem heutigen Standard einer stationären in eine quartiersnahe ambulante Versorgung mit einem Mix aus Professionalität und Ehrenamt übergehen wird und dies aus ökonomischen wie aus sozialen Gründen auch muss.“

Im Geschäftsbericht hob Christa Hilkenbach besonders die großzügigen Spenden hervor, die der Verein im abgelaufenen Jahr vom Krankenhaus Brilon, der Briloner Bürgerliste, dem Unternehmen C&A, der Sparkasse und von der Briloner Bürgerstiftung erhalten hat. Damit ist ein gutes Polster geschaffen, mit dem vor allem die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins finanziert werden kann. Dies hat sich als wesentliche Aufgabe herausgestellt, weil viele Bürger noch nicht exakt einschätzen können, was die Bürgerhilfe ist und dies nach wie vor Hemmschwellen erzeugt, Hilfe anzufordern. Die Kassenprüfer Edmund Leisse und Siegfried Gründer bestätigten die gute Arbeit der Kassiererin. Zu neuen Kassenprüfern wurden Harald Opitz und Manfred Schaible gewählt.

Der Vorstand stellte eine wichtige Änderung zu den Regelungen bei der Abwicklung der Hilfeleistungen zur Diskussion. Nach intensiver Beratung wurde der Beschluss gefasst, das bisherige Punktesystem ebenso gänzlich abzuschaffen wie die Verwaltungskostenbeiträge, die bisher je empfangener Stunde Hilfe fällig waren, wenn kein Punkteguthaben mehr bestand. Im Klartext heißt das: Über die Mitgliedschaft hat jeder einen unbegrenzten Anspruch auf Hilfevermittlung durch den Verein. Für die Helfer, die nunmehr durch ihre Tätigkeit keine Punktegutschriften mehr erhalten und somit völlig selbstlos tätig werden, fallen dadurch Verwaltungsarbeiten fort, was deren Arbeit deutlich erleichtert. „Mit diesem Schritt bringen wir Transparenz und Verständlichkeit in unser Hilfesystem, was hoffentlich auch vielen den Zugang zur Bürgerhilfe erleichtert“, so Dr. Bartsch abschließend. Er dankte Vorstand, Mitarbeiterinnen und Helferinnen und Helfern für die im zurückliegenden Jahr geleistete Arbeit.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Vorstellung der Stiftung „Chancengleichheit – Bildung von Anfang an“ durch deren Begründerin Dr. Sigrid Blömeke.

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