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Caritas jetzt auch mit E-Autos unterwegs

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Brilon – Der Fuhrpark der Caritas Brilon umfasst insgesamt 130 Fahrzeuge. Pro Jahr werden in den 54 Diensten und Einrichtungen insgesamt rund 1,5 Millionen Kilometer zurückgelegt. Mobilität gehört daher zu den Zukunftsthemen, mit denen sich die Caritas auseinandersetzt. In einer Pilotphase werden jetzt zwei Elektro-Autos auf Tour geschickt. Einsatzorte sind das Ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit Behinderung und die Caritas-Werkstätten St. Martin, wo das E-Mobil vor allem für Kurierfahrten auf Kurzstrecken genutzt wird. „E-Fahrzeuge sind ideal für den Stadt- und Nahverkehr“, sagt Martin Droß vom Caritas-Fahrzeugmanagement, auch mit Blick auf die Feinstäube und Abgase. Und auf Kurzstrecken auch günstiger zu fahren, denn „die heutigen Abgasreinigungssysteme wie Diesel sind da sehr aufwendig und teuer“, so Kfz-Beauftragter Dross.

Quelle. Caritas Brilon

Zwar sind die Autos der neuen Antriebsgeneration in der Anschaffung noch teurer, dafür im Unterhalt günstiger. „E-Fahrzeuge sind zehn Jahre von der Steuer befreit und man bekommt eine staatliche Förderung“, sagt Horst Geismar vom Caritas-Flottenmanagement. Der Fachmann unterstreicht: „Weitere Vorteile sind das starke Drehmoment, die Laufruhe und Umweltfreundlichkeit.“
Zwei E-Autos sind jetzt auf Tour. Zwei weitere E-Mobile sind für die Sozialstationen geplant. Ob die Fahrzeugflotte noch weiter elektrifiziert wird, werden die Bestandsanalyse und weitere Testphasen vor Ort und im Normalbetrieb – Stichwort: Winter – ergeben. „Die Anschaffung der E-Autos ist mit Blick auf die Umwelt und den finanziellen Ressourcen eine strategische Entscheidung“, sagt Engelbert Kraft, Fachbereichsleiter Arbeit für Menschen mit Behinderung.

Elektro & Mobil: Zahlen, Daten, Fakten

  • Reichweite bis zu 250 Kilometer, je nach Fahrweise
  • Über eine übliche Steckdose wird die 277 Kilo schwere Hochvoltbatterie in acht Stunden komplett aufgeladen. An einer sogenannten Schnellladestation dauert der Ladevorgang 20 Minuten. Eine volle Ladung kostet circa 17 Euro.
  • Technische Vorteile: schnelleres Anfahren (Beschleunigung von 0 auf 100 Km/h in 11,2 Sekunden), Automatik, Spitzentempo: 145 km/h.
  • 130 Fahrzeuge umfasst der Fuhrpark der Caritas. Dazu gehören bspw. die 56 roten Sozialstation-Flitzer, drei Traktoren, zehn Anhänger bis hin zum 36-Tonnen- Lkw-Zug.

Quelle: Caritasverband Brilon

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