Hützemert. Das Unternehmen Heinrich Huhn lässt sein Gesundheitsmanagement kritisch hinterfragen: Im Rahmen eines praxisorientierten Projektes des Instituts für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum beschäftigen sich zehn Projektexperten mit dem Themenfeld „Organisation des qualitätsorientierten Personalmanagements“. Das Qualitätsmanagement nimmt auch bei der Firma Heinrich Huhn eine zentrale Rolle ein. Alle Unternehmensprozesse werden auf die hohen Qualitätsanforderungen der Automobilindustrie ausgerichtet. Das heute in der dritten Generation familiengeführte Unternehmen beschäftigt an den Standorten Drolshagen im Sauerland und Vráble in der Slowakei insgesamt über 400 Mitarbeiter. Das erste Fazit der Projektgruppe: Gesundheit liegt der Unternehmensleitung und den Mitarbeitern am Herzen. Als wichtiger Faktor trägt er zur Erreichung der Leitlinien des Unternehmens bei – eine effiziente und umfassende Nutzung des technischen Wissens, eine ressourcenschonende Produktion und vor allem der Respekt vor den Mitarbeitern und der Umwelt. Weitere Prinzipien des Unternehmens sind: Offenheit und Vertrauen. Die stetig steigenden Anforderungen an das Qualitätsmanagement des Automobilzulieferers führen zu immer stärkeren Belastungen am Arbeitsplatz. Diese Herausforderung ist nur im Dialog zwischen Führungskräften und Mitarbeitern zu meistern. Dass diese Voraussetzung Grundlage für ein erfolgreiches Gesundheitsmanagement im Unternehmen ist, wurde im Rahmen der Projektarbeit deutlich. Zudem sind für die Firma Heinrich Huhn die gesellschaftlichen Veränderungen wie der demographische Wandel spürbar. Die Notwendigkeit, sich der Herausforderung „Gesundheit am Arbeitsplatz“ zu stellen, wird hierdurch verstärkt. Für die Projektexperten des Institutes für Arbeitswissenschaft war die Zusammenarbeit mit dem qualitätsorientierten Unternehmen eine interessante Aufgabe mit dem Ziel organisatorische Maßnahmen zu entwickeln, die für das Gesundheitsmanagement bei Heinrich Huhn Veränderungen anstoßen.
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