Hützemert. „Mit dieser Zahl können wir zufrieden sein“, kommentierte gestern Ulrich Taube, Leiter der Grundschule in Hützemert, die Anmeldezahl für das nächste Schuljahr 2012/2013. 21 Kinder seien angemeldet worden, damit sei der Trend, „dass wir die Einzügigkeit wohl halten können“, bekräftigt Taube. Derzeit werden in Hützemert 83 Kinder unterrichtet, jeweils 23 in den Klassen eins und vier, 19 in der 2. Klasse und 18 in der 3. Klasse.
Die aktuelle Anmeldezahl von 21 zeige jedenfalls, dass es keine ,Flucht nach Drolshagen’ gebe, weg von Hützemert.
Bekanntlich war das Einzugsgebiet für Hützemert geändert worden, und fünf Eltern aus Benolpe, das bisher Drolshagen (Gräfin-Sayn-Schule) zugeordnet war, entschieden sich für Hützemert. Trotz der Zufriedenheit über die aktuelle Zahl, so weiß auch Ulrich Taube, schwebt der landespolitische Wunsch über der Hützemerter Schule, dass auch einzügig geführte Schulen eigentlich 92 Schüler und mehr haben sollten.
Taube: „Das muss auch mittelfristig unser Ziel sein.“ Für das Schuljahr 2014/2015 gebe es auch ein etwas größeres Grundschulpotenzial für Hützemert mit 28 Kindern. Es sei aber nicht zementiert, dass die auch allesamt dort angemeldet würden.
Um attraktiver zu werden, so der Schulleiter, wolle man zusätzliche Betreuungsmöglichkeiten ausloten. Denn die Grundschule in Hützemert habe bekanntlich keinen „Offenen Ganztagsbetrieb“. Im Gegensatz zur Fusionsschule Drolshagen/Schreibershof. Taube: „Für den 14. März haben wir alle Eltern der Kinder, die unsere Schule bereits besuchen und die, die ihre Kinder für das kommende Schuljahr angemeldet haben, zu einer Infoveranstaltung eingeladen, um über solche zusätzliche Betreuungsangebote zu sprechen und zu fragen, welchen Bedarf es gibt.“
Für einen „Offenen Ganztagsbetrieb“, so Taube, habe es bisher nur eine geringfügige Rückmeldung gegeben: „Bei einer Elternumfrage im Dezember gab es da nur eine einzige Anfrage.“ Quelle: www.derwesten.de