Drolshagen

Tunnel – Schnupperwochenende

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Hützemert. Es ist soweit: Nach einem Jahr Bauzeit ist der 724 Meter lange Tunnel bei Hützemert fertiggestellt. Allerdings gibt es noch ein kleines Problem. „Wir hatten eigentlich gedacht, dass wir den Tunnel noch in diesem Jahr offiziell eröffnen können. Doch das klappt nicht, da das Trafohäuschen erst im November kommt. Da gibt es Lieferschwierigkeiten“, so Bürgermeister Theo Hilchenbach im Gespräch mit der Westfälischen Rundschau. Hintergrund: Ab 1. November muss der Tunnel zum Schutz der Fledermäuse geschlossen werden. Frühestens ab Anfang April kommenden Jahres wird er dann wieder geöffnet. Damit die Bevölkerung sich aber schon jetzt den umfangreich sanierten und ausgebauten Tunnel auf der alten Bahntrasse anschauen kann, gibt es laut Hilchenbach am 22./23. Oktober ein „Schnupperwochenende“. Der Tunnel wird dann von 11 bis 17 Uhr geöffnet und kann von der Bevölkerung durchlaufen oder mit dem Rad durchfahren werden. „Wir können ja nicht ein ganzes Jahr gebaut haben und dann machen wir die Tore zu. Mit einem Notstromaggregat beleuchten wir den Tunnel an dem Wochenende“, so Hilchenbach. Insgesamt kosten die Maßnahmen im Tunnel, wie Sanierung der Stützmauern und Herrichten der Tunnelportale, 750 000 Euro. Fast 90 Prozent davon trägt der Landesbetrieb Straßen NRW, mit dem Drolshagen die Baumaßnahme durchgeführt hat. Damit ist das Drolshagener Radwegenetz in den vergangenen Jahren auf der alten Bahntrasse, die 1970 stillgelegt wurde, Stück für Stück erweitert worden: von Hüppcherhammer nach Drolshagen, von Drolshagen zum Hützemerter Bahnhof und von dort nun durch den asphaltierten Tunnel bis zur Drolshagener Stadtgrenze. Es fehlen dann nur noch 1,5 Kilometer auf Bergneustädter Gebiet bis Pernze. Es sei vereinbart worden, dass Drolshagen mit Straßen NRW auch dieses restliche Stück des Radweges baut, so der Bürgermeister. Unter anderem müssen noch zwei Durchlässe und eine Brücke hergestellt werden. Diese Maßnahmen erfolgen im kommenden Jahr. Hilchenbach: „Das ist dann der Lückenschluss zwischen Biggesee und Aggertalsperre.“ Mit der Fertigstellung des Tunnels ist jetzt auch die geplante Umstrukturierung des alten Bahnhofes in Hützemert (der Radweg führt um ihn herum) äußerst interessant. Das Gebäude wäre geradezu prädestiniert als Raststätte oder Jause für Radler oder Wanderer. (Quelle: Westfälische Rundschau)

 

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