Drolshagen. Fast zwanzig Mitglieder und einige Interessierte trafen sich Anfang des Jahres und machten sich auf den Weg in Richtung Reichshof.
Diese Veranstaltung war nicht nur eine Möglichkeit Spaß zu haben, sondern auch eine um die Schäden zu untersuchen, die in den letzten Jahren in unserer lokalen Forstwirtschaft angerichtet wurden.
Die Unabhängige Drolshagener Wählergemeinschaft startete dieses Wahljahr mit einer Winterwanderung
Aufgrund des stark reduzierten Niederschlags hat der Borkenkäferbefall dazu geführt, dass große Mengen von Bäumen gefällt wurden, um seinen Ausbreitung einzudämmen. Leider wird der Wert der gefällten Bäume nicht nur dadurch gemindert, dass sie früher als geplant gefällt wurden, sondern auch, dass durch Borkenkäfer beschädigte Bäume einen niedrigeren Marktpreis haben. Dieser Schlag gegen die deutschen Förster ist ein bedauerliches Symptom des sich rasant verändernden Klimas. Ein stabiles Klima ist entscheidend für den Erfolg der Forstwirtschaft – ein weiterer Grund, warum die UDW der Reduzierung der CO2-Emissionen auf lokaler Ebene Priorität einräumt.
Trotz des beunruhigenden Eindrucks, den die Teilnehmer bei ihrem Spaziergang durch die Wälder bekamen, gelang es ihnen, einen angenehmen Tag zu verbringen und in der Gesellschaft der anderen Trost zu finden. Die Landschaft in Drolshagen und Umgebung bleibt malerisch. Unter den Bäumen spazieren zu gehen ist eine gute Erinnerung daran, was wir noch verlieren könnten – und wofür wir noch kämpfen können.
Quelle: Ralf Tump-Forsthoff