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Medical Check unter besonderen Bedingungen

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Hagen – Dr. Helmut Queckenstedt: „Der Lockdown hat die Spieler besonders gefordert“.

Schon seit 18 Jahren begleitet Dr. Helmut Queckenstedt die Basketballprofis in Hagen. Zunächst bei Brandt, nun bei Phoenix ist er als Teamarzt bei kleinen und großen Problemen der Hagener Basketballer Ansprechpartner Nummer 1. Der Chefarzt der Orthopädie am Evangelischen Krankenhaus in Haspe hat bereits entsprechend viele Medical Checks (medizinische Untersuchungen) im Vorfeld der Saisons durchgeführt. Eine Situation wie in diesem Jahr hat er in seiner langen Zeit als Mediziner aber noch nicht erlebt.

„Der Lockdown hat die Spieler besonders gefordert. Die Hallen waren geschlossen, in den USA wurden sogar viele Körbe demontiert. Sich unter diesen Bedingungen fit zu halten, ist nicht einfach“, sagt Queckenstedt, der auch in diesem Jahr gemeinsam mit Dr. Ludwin Ritter, Oberarzt in der Orthopädie des Hasper Krankenhauses, die Untersuchungen der Feuervögel übernommen hatte.

Mit diesen Erfahrungen der vergangenen Monate im Körper mussten sich am Mittwoch, 2. September, die „Neuen“ im Team auf Herz und Nieren – oder besser: auf Knie und Knöchel – untersuchen lassen: Jermaine Bishop, Cameron Delaney, Kyron Cartwright, Zach Haney und Paul Giese. Und natürlich spielte auch dabei das Coronavirus eine Rolle: Ohne negativen Test ging nichts. „Danach haben wir uns insbesondere den Haltungsapparat angeschaut, auf Dysbalancen, Gelenke geachtet und mögliche Verletzungsmuster analysiert“, erläutert der Hasper Chefarzt das übliche Prozedere der Medical Checks, das auch diesmal Anwendung fand. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Trainerstab ist dabei in der Folge unerlässlich, „schließlich wollen wir Verletzungen gezielt vermeiden, indem wir auch prophylaktische Übungen empfehlen“, sagt Dr. Helmut Queckenstedt. Und das wird auch mit Blick auf die vier US-Amerikaner und dem Neuzugang aus Berlin nicht anders sein.

Und sollte der Körper doch einmal „streiken“? Auch für diesen Fall sind Queckenstedt und sein Team am „Mops“ in Haspe zur Stelle. Wie zuletzt für Shooting Guard Joel Aminu: Groß war der Schreck bei Fans und Mitspielern, als der heute 23-Jährige am 22. Februar beim Spiel gegen die Uni Baskets Paderborn humpelnd das Feld verlassen musste. Nur drei Tage später operierte Dr. Helmut Queckenstedt den Feuervogel am Meniskus. „Schade, dass das Coronavirus ein früheres Comeback verhindert hat“, sagt der Orthopädie-Spezialist. Doch Aminu ist nach überstandener Verletzung fit und bereit, gemeinsam mit Phoenix eine starke Saison zu spielen – nicht zuletzt Dank des Ärzteteams vom „Mops“.

Quelle: Phoenix Hagen

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