Welturaufführung im Osthaus Museum Hagen
Hagen – Nicht nur optisch, sondern auch musikalisch tut sich etwas im Osthaus Museum Hagen am 18. und 19. September, jeweils um 19.30 Uhr. Zwei Urgesteine der deutschen Krautrock- und Elektromusikszene, Steve Schroyder und Zeus B. Held, starten in Hagen ihr neues Musikprojekt: Dream Control.
Zusammengefunden haben sich zwei Musiker, die bereits in den 1970er Jahren ihr Publikum begeisterten und neue Wege gegangen sind. Steve Schroyder, der ehemals bei „Tangerine Dream“ spielte, und Zeus B. Held von „Birth Control“ öffnen mit ihren Erfahrungen aus den Anfängen deutscher Rockmusik und ihrer Pionierarbeit hin zur weltweiten Elektromusik neue und alte Pforten der Wahrnehmung. „Ziel ist es“, so Zeus B. Held, „bisher ungehörte Musik erklingen zu lassen. Es gibt keine musikalischen Vorgaben und wir gehen über ein kontemporäres und gewöhnliches Improvisationsverständnis hinaus.“ Steve Schroyder, der sich in seinem Schaffen viel mit der Spiritualität von Musik auseinandersetzt, ergänzt: „Die Wahrnehmungsebenen eines Traumes sollen den Menschen ein musikalisches Erlebnis bieten. Wir brechen gemeinsam aus den Strukturzwängen des Alltags aus.“
Dazu wird Dream Control mit dem Filmregisseur Christoph Böll zusammenarbeiten, der für die Visualisierung dieser musikalischen Ordnungsbrüche zuständig ist. Die Gelegenheit dazu ist günstig, denn Böll ist mit seinem Schaffen zurzeit im Osthaus Museum in einer beeindruckenden Ausstellung mit dem Titel „Pforten der Wahrnehmung“ zu sehen.
So kommt es am Freitag, 18. September, und Samstag, 19. September, (Einlass jeweils um 19 Uhr) im Rahmen einer Welturaufführung zu zwei außergewöhnlichen Konzerten, die nicht nur für Fans der ehemaligen Musiklegenden ein Muss sind. Karten gibt es bereits im Vorverkauf an der Kasse des Osthaus Museums sowie an der Abendkasse zum Preis von 14 Euro.