Hagen – Für das letzte Hauptrunden-Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA musste Phoenix Hagen zu den MLP Academics Heidelberg reisen. Nachdem die erste Halbzeit auf Augenhöhe verlief und mit einem knappen 40:41-Rückstand für Phoenix endete, haben die Heidelberger sich in der zweiten Spielhälfte nicht nur den Sieg sondern auch das Heimrecht für die Playoffs gesichert. Für Phoenix Hagen endete die Saison mit einer 66:87-Auswärtsniederlage.
Die Hagener sind mit acht Spielern zum letzten Heimspiel gereist, da sich das Baby von Jeremy Dunbar und seiner Frau Gloria am Morgen des Spieltags auf den Weg gemacht hat. Gestartet sind die Feuervögel mit Jonas Grof, Kris Davis, Jannik Lodders, Dominik Spohr und Alex Herrera. Frankie Ignjatovic schickte zunächst Jaleen Smith, Syhron Ely, Sebastian Schmitt, Dan Oppland, Und Phillipp Heyden aufs Parkett.
Für die ersten Punkte sorgte Alex Herrera gleich im ersten Angriff zum 2:0, doch die Hausherren antworteten in Person von Big Man Phillipp Heyden gleich zum 2:2 und gingen nach gut zwei Minuten, ebenfalls durch Heyden, zum ersten Mal in Führung (4:6). Ein Dreier von Kris Davis (13:10) und ein Sprungwurf von Alex Herrera machten Vorsprung für Hagen zum 15:10 ein wenig komfortabel, erst zwei Minuten vor Viertelende holten sich die Heidelberg die Führung durch Dan Oppland zum 19:20 zurück. Ein Aminu-Dreier 20 Sekunden vor dem Viertel-Pfiff bescherte Hagen eine 22:20-Führung, zwei verwandelte Freiwürfe von Shyron Ely markierten jedoch den 22:22-Viertelstand.
Jonas Grof eröffnete per Sprungwurf zum 24:22 und der erste Korb der Heidelberger ließ zwei Minuten auf sich warten bis Niklas Ney zum 24:24 ausgleichen konnte. Kris Davis und Javon Baumann brachten die Feuervögel daraufhin 28:24 in Führung, Eric Palm glich für den Hausherren aber wenig später zum 28:28 aus, was den Viertel-Charakter schon zeitig prägen sollte. Frankie Ignjatovic griff 4 Minuten vor der Halbzeitpause zum Timeout nachdem Dominik Spohr Phoenix per Dreier einen kleinen Vorsprung zum 34:31 verschafft hatte. Bis zur Pause schenkten sich beide Mannschaften nichts und so trennte man sich zur Pause 40:41.
Über zwei Minuten mussten die über 100 mitgereisten Hagener Fans auf die ersten Punkte der zweiten Halbzeit warten. Alex Herrera verwandelte einen Freiwurf zum 41:41-Ausgleich, Jaleen Smith konterte zum 41:43, brachte Heidelberg wieder in Führung (7:24 Min.) und legte per Dreier auch noch zum 42:46 nach (5:28 Min.). Die Partie nahm an Tempo zu und der Hagener Defensive fiel es zunehmend schwerer die Heidelberger zu stoppen. Nach zwei verwandelten Sprungwürfen von Phillipp Heyden zum 47:53 legte Chris Harris eine Pause ein. Doch der Heidelberger Offensive hatten die foulbelasteten Hagener bereits zu diesem Zeitpunkt der Partie nicht mehr viel entgegen zu setzen und so war die Ausgangslage für das Schlussviertel ein 52:62-Rückstand für die Feuervögel.
Und der Vorsprung der Hausherren sollte weiter wachsen. Einem Dreier von Dominik Spohr zum 54:67 folgte der bereits 18. Punkte von Heidelbergs Jaleen Smith zum 64:59 (8:05 Min.) und dieser sorgte auch wieder dafür, dass das 15-Punkte Polster der Heidelberger bestehen blieb (59:74, 5:15 Min.). Heyden und Co. waren nun nicht mehr zu stoppen, während auf Seiten der Feuervögel im Abschluss wenig gelang. Letztlich stand eine recht deutliche 66:87 –Auswärtsniederlage auf dem Block.
Phoenix Hagen Headcoach Chris Harris: “Gratulation zum verdienten Sieg und zum zweiten Platz. Wahnsinn, was Heidelberg heute vor allem in der zweiten Halbzeit abgeliefert hat. Ich bin nichtsdestotrotz stolz auf meine Jungs und darauf, dass sie sich noch so präsentiert haben. Die Liga war verrückt in dieser Saison, wir haben ganz oben gestanden und ganz unten und auch auf jedem Platz dazwischen. Ich wünsche Heidelberg viel Erfolg für die Playoffs.“
Quelle: PHOENIX HAGEN