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Phoenix Hagen siegt gegen Ehingen Urspring

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Hagen – Das war nichts für schwache Nerven: Im so wichtigen Spiel gegen das Tabellenschlusslicht Team Ehingen Urspring behielten die Feuervögel nach zwischenzeitlich deutlicher Führung weitaus knapper als nötig die Oberhand. Am Ende durfte der vierte Saisonsieg – und der erste im Jahr 2021 – bejubelt werden.

Personell konnte Phoenix durch den Langzeit-Ausfall von Javon Baumann zwar weiterhin nicht aus dem Vollen schöpfen, dafür meldete sich Captain Dominik Spohr aber zurück auf dem Feld, nachdem er im Spiel gegen Heidelberg über Muskelprobleme im Oberschenkel geklagt hatte. Und dann füllte natürlich noch ein weiterer Feuervogel den Kader auf: Mit Trikotnummer 8 stand Rückkehrer Marcel Keßen erstmals auf dem Spielbogen – und meldete sich mit einem Double-Double (15 Pkt./13 Reb.) eindrucksvoll in der Volmestadt zurück!

Der Beginn der Partie war jedoch zerfahren: Physisch schenkten sich beide Teams nichts, schön anzusehender Basketball sprang im ersten Viertel aber nicht dabei heraus. Dank eines Buzzers von Cameron Delaney konnte Hagen aber immerhin mit einer Drei-Punkte-Führung in den zweiten Abschnitt gehen, der zunächst mit deutlichen Vorteilen für die Gäste begann. Insbesondere durch eine konsequente Ganzfeld-Verteidigung und am Ende schnelles Absinken in die Zone machten es die Ehinger ihrem Gegner schwer. Einige ärgerliche Ballverluste auf Hagener Seite waren die Folge, sodass nach 15 Minuten auf einmal eine 34:33-Führung der Gäste auf der Anzeigetafel stand.

Kyron Cartwrights And-One sowie Paul Gieses Dreier waren dann aber die Initialzündung zu einer 12:0-Serie, die zu einer Elf-Punkte-Führung sorgte. Doch erneut leisteten sich die Feuervögel einige Unkonzentriertheiten in der Offensive und versäumten es dadurch, schon früher „den Deckel“ drauf zu machen.

Die zweite Halbzeit war schließlich geprägt von Aufs und Abs – und vielen ungenutzten Chancen, eine sichere Führung herauszuspielen. Zumal Hagen diesmal bei den Rebounds nicht kleckerte, sondern klotzte: 57 (!) an der Zahl, 28 davon am offensiven Brett, standen nach dem Spiel auf Gastgeberseite in der Statistik. So kam Phoenix immer wieder zu weiteren Wurfchancen, was die eher magere Quote von 38 % aus dem 2er-Bereich einigermaßen wettmachte.

Beim Stand von 80:65 (35.) hätte man dann auch meinen können, dass die Feuervögel das Spiel locker nach Hause schaukeln. Wenn nicht Ehingens Guard Jack Pagenkopf noch mal aufgedreht hätte. Der quirlige US-Amerikaner zog ein Foul nach dem anderen, bediente De´Quan Abrom oder wusste in Christian Oshita einen starken Mitspieler in den eigenen Reihen, der jeden kleinen Fehler des Gegners eiskalt ausnutze. Phoenix war plötzlich völlig von der Rolle – und führte 33 Sekunden vor Schluss nur noch mit mageren zwei Pünktchen (84:82). Nur gut, dass Topscorer Joel Aminu anschließend an der Freiwurflinie ein ruhiges Händchen hatte, Marcel Keßen einen seiner 13 Rebounds einsammelte und dann von der Freiwurflinie alles klar machte.

Alex Nolte, Assistant-Coach Phoenix Hagen: „Es ist vielleicht nicht ganz so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben, weil wir versäumt haben, bei deutlicher Führung alles klar zu machen. Da fehlte uns das Selbstbewusstsein. Wir wussten, dass Ehingen schnell mal heißlaufen kann. Ich hoffe, dass der Sieg jetzt den Köpfen guttut. Man hat gesehen, dass wir mit Marcel einen neuen Spieler haben, der vorangeht, der auch mal laut ist und das Team führen will. Es ist beeindruckend, wie schnell er die Rolle angenommen hat und wie schnell er von seinen Mitspielern akzeptiert und im Spiel auch gesucht wurde.“

Zum Rückspiel kommt es schon am kommenden Sonntag, 31. Januar, um 16.30 Uhr – dann in Ehingen.

Scoring Phoenix Hagen: Bishop (15), Delaney (15), Cartwright (5), Giese (5), Keßen (15), Loch DNP, Haney (8), Zdravevski (2), Lodders (5), Spohr (4), Aminu (18)

Quelle: Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA / Phoenix Hagen

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