Hagen – Wieso wird der Körper von Mata Hari, die vor fast 100 Jahren in Frankreich hingerichtet wurde, im Jahr 2014 an der Volme in Hagen gefunden? Mit diesen und anderen Fragen konfrontieren Figuren wie Gärtner, Tod & Sterntaler das Publikum. Am Fluss der Geheimnisse treffen Ermittlungen und Phantasie auf reale und irreale Welten, die miteinander in Einklang zu bringen sich als gar nicht so einfach erweist. Und so vermengen sich Versuch und Irrtum mit Wahrheit und Erinnerung zu einem bunten Knäuel der Erkenntnisse…
Seit Mai 2014 arbeitet eine Gruppe von engagierten Menschen über 50 Jahren mit dem künstlerischen Team Heinrich Müther-Scholz (Videokunst), Anjuta Kowalewsky (Theatertherapie), Hans Thannheiser (Bühnenbild) und Melanie Schmitt-Nagler (Regie) an der Entwicklung und Realisierung dieses Theaterstücks. Von der Idee über die Planung bis zur Umsetzung der Inszenierung – alle Etappen, die eine Bühnenproduktion beinhaltet, werden hier in Teamarbeit verwirklicht. In der Theaterarbeit setzen sich die Beteiligten mit ihren beruflichen und gesellschaftlichen Herausforderungen auseinander. „Das Theater bietet hierfür eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten. Es gibt persönliche Impulse und ermöglicht ein hohes Maß an persönlicher Weiterentwicklung und Erfahrung“, sagt Projektkoordinator Volker Klein. „Mut und Visionen entstehen und tragen zu einer stabilen Basis bei.“
Die Premiere findet am 23.10.2014 um 19 Uhr in der Katakombe des Werkhofs Hohenlimburg, Herrenstraße 17, statt. Zwei weitere Aufführungen sind am 28. und 29.10. um 19 Uhr geplant. Kartenvorbestellungen sind ab dem 1.10.2014 telefonisch unter 02331/3063051 oder per eMail an susanne.jakoby@diakonie-mark-ruhr.de möglich. Der Eintritt ist frei.
Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Rahmen des Bundesprogrammes „Perspektive 50Plus – Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen“ ermöglicht und im Auftrag des Jobcenters Hagen von der Trägergemeinschaft GAD GmbH, Diakonie-Mark-Ruhr gGmbH und Caritas-Verband Hagen e.V. in Zusammenarbeit mit Culture for Development e.V. durchgeführt.