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Verwandter angeblich an Corona erkrankt – neue Betrugsmasche

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Hagen – Dreiste Betrüger bedienen sich offenbar einer neuen Masche. Sie ähnelt vom Ablauf her dem bekannten „Enkeltrick“ und den „falschen Polizisten“. Die Täter rufen ihr Opfer an und verlangen eine große Geldsumme, welche abgeholt werden soll. Die gemeine Geschichte, die sich die Betrüger nun ausgedacht haben, hängt mit der aktuellen Corona-Situation zusammen. Der Anrufer gibt sich als Verwandter aus und behauptet von einem Krankenhaus aus zu telefonieren. Dort sei er positiv auf den Erreger getestet worden zu sein. Es wird dem Opfer während des Telefonats ein sehr schlechter Gesundheitszustand vorgespielt. Lediglich ein teures Medikament aus den USA könne den Verwandten vor der drohenden Intensivstation retten. Anschließend verfolgt die Masche dem Verlauf, wie er bereits oft dargestellt wurde: Ein vermeintlicher Freund (ein Bote der Täter) des angeblichen Verwandten (der Täter selbst) soll das Bargeld in einem Umschlag abholen. So gelangt die Beute zu den Betrügern. Erst gestern hat es einen Anruf dieser Art in Hagen-Helfe gegeben. Eine 79-Jährige durchschaute die Masche jedoch, sodass es zu keiner Geldübergabe kam. Die Kriminalpolizei warnt davor, sich auf Geldforderungen unter Druck am Telefon einzulassen. Beenden Sie das Gespräch und kontaktieren Sie Verwandte unter den Ihnen bekannten Rufnummern, am besten jedoch persönlich. Im Zweifelsfall wählen Sie den Notruf der Polizei, die 110.

Quelle: Polizei Hagen

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