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Dichtheitsprüfung zeigt erste Erfolge

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· Dichtheitsprüfung zeigt erste Erfolge

· Stadtwerke entdecken kleinen Rohrbruch

· Hochpräzises Verfahren – Teilsperrungen notwendig

Hemer. Im Zuge der aufwändigen Dichtheitsprüfung im Gebiet Becke können die Stadtwerke Hemer bereits einen weiteren Erfolg vermelden. Im Bereich der Straße „An der Schleuse“ wurde ein Rohrbruch am Trinkwassernetz entdeckt. Mit der Behebung der Leckage wurde bereits begonnen. „Es ist eher unwahrscheinlich, dass dieser Rohrbruch ursächlich für die Trinkwasserverunreinigung ist. Aber der Fund zeigt, dass das Verfahren effektiv ist und wir so ausschließen können, dass ein Eintrag auf diesen Weg stattfinden kann“, sagt Dieter Gredig, Technischer Leiter der Stadtwerke Hemer.

Dabei müssen kleine Netzabschnitte abgesperrt werden, um dort den Druck im Wassernetz einwandfrei messen zu können. „Wenn der Druck in der Rohrleitung abfällt, gibt es aller Wahrscheinlichkeit irgendwo eine Leckage. Jedoch könnte ein Druckanstieg auch einen Hinweis auf eine unerlaubte Eintragsquelle sein“, erklärt Gredig.

Zuvor waren die Stadtwerke nach einem anderen Verfahren vorgegangen, bei dem die Netzteile nicht vorübergehend gesperrt werden mussten: Mittels akustischer Signale wurden etwaige Lecks geortet. „Die jetzige Dichtheitsprüfung hat natürlich den Nachteil, dass sie deutlich zeitaufwändiger ist. Dafür gibt sie uns zusätzlich zur Begehung ggfs. einen Hinweis auf einen externen Eintrag“, so Gredig. Die Chance, das Verfahren durch die Wahl großer Testabschnitte zu beschleunigen, besteht dabei nicht. Denn: „Die Rohrabschnitte, die wir überprüfen, dürfen nicht so lang sein, sonst bekommen wir ungenaue Ergebnisse“, sagt der Technische Leiter.

Bis Ende kommender Woche will der Versorger nun das gesamte Rohrnetz im Bereich der Becke mittels der Dichtheitsprüfung analysiert haben. „Die betroffenen Haushalte werden natürlich immer rechtzeitig vor den Sperrungen informiert“, so Gredig. „Wir hoffen dabei auf das Verständnis der Anwohner, denn es ist auch in ihrem Sinne, dass wir mit unseren Arbeiten voranschreiten.“

Über die Stadtwerke Hemer GmbH:

Das Unternehmen wurde 1978 gegründet und versorgt im Stadtgebiet Hemer rund 11 000 Haushalte mit Erdgas und Trinkwasser. Die Stadtwerke sind zu 92,16 Prozent in kommunalem Besitz. 4 Prozent hält die Hagener Mark-E AG. Die restlichen 3,84 Prozent entfallen auf die Energieversorgung Ihmert GmbH & Co. KG (EVI). Die EVI ist wiederum eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadtwerke Hemer. Ihr gehört das Stromnetz im Ortsteil Ihmert. Dort versorgt sie rund 2400 Stromkunden. Im Stadtgebiet Hemer beliefert die EVI weitere 700 Kunden mit Strom.

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