Hilchenbach – Kaum zu glauben, wie die Zeit vergeht. Bereits die 6. Generation von Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter hat zu Beginn des Schuljahres 2018/2019 in Keppel ihren Dienst angetreten und ist fortan bei Unfällen und Verletzungen sofort zur Stelle. Wenn das Diensttelefon klingelt, rücken zwei hochmotivierte Sanis zum Einsatz aus, wöchentlich im Wechsel laut einem Dienstplan, der für alle Lehrkräfte und Mitarbeiter überall einsehbar ist: Lehrerzimmer, Sekretariat, Sporthalle, Cafetaria,. Im Lernstudio der Klassen 8 wurden sie von Michael Lappe (Musiklehrer, aber auch DRK – Erste Hilfe Ausbilder) umfassend ausgebildet. Ihm zur Seite steht sein Kollege Andre Asschoff, neben seiner Lehrtätigkeit ebenfalls DRK-Ausbilder.
Ein wichtiges Ziel der Schulsanitäter ist es, teure Notfalleinsätze des Rettungsdienstes zu vermeiden. Das gelang in den letzten Jahren sehr überzeugend, seit Einführung des Schulsanitätsdienstes im Schuljahr 2013/2014 waren „nur“ 15 Einsätze mit Rettungswagen nötig. Im Alltag kümmern sich die Sanis unter Anleitung um die Instandhaltung des Sanitätsraumes und die perfekt ausgestattete Notfalltasche und engagieren sich im Bereich der Unfallverhütung. So ist der Schulsanitätsdienst eine praktische Einrichtung für die Schule und gleichzeitig eine sinnvolle Betätigung für die Schülerinnen und Schüler. Sie stärken ihr Verantwortungsbewusstsein, Selbstbewusstsein und ihre Hilfsbereitschaft. Für manche Schülerinnen und Schüler ist der Dienst auch Auslöser, sich nach Verlassen der Schule Gesundheitsberufen zuzuwenden. Als Motivation und Dank erhalten sie nach Beendigung des Dienstes eine Urkunde, die ihnen bei der Fahrschule den Erste-Hilfe-Lehrgang erspart.
Quelle: Gymnasium Stift Keppel