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30 Jahre Einsatz für Kloster Oelinghausen

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Freundeskreis bereitet seinen runden Geburtstag vor

„Eine gute Sache neu initiieren, ist nicht leicht – eine gute Sache aber dauerhaft am Leben erhalten, ist eine Herausforderung und häufig eine Lebensaufgabe!“ –

Text übernommen: Alfred Hilbig, Freundeskreis Kloster Oelinghausen

Dieser Spruch eines französischen Philosophen beschreibt die Situation des Freundeskreises Oelinghausen auf das Beste. Gegründet in einer Situation, in der es um die Klosteranlage nicht besonders gut bestellt war – entwickelte sich aus kleinen Anfängen eine wichtige Bürgerbewegung, die in 3 Jahrzehnten ungeheuer viel für den Erhalt des Klosters geleistet hat. Anders als beim Kloster Wedinghausen, das – zentral mitten in der Stadt gelegen – einer intensiven öffentlichen Nutzung zugeführt wurde und mittlerweile die historischen Schätze der Stadt Arnsberg im dort errichteten Stadtarchiv beherbergt, hatte das abseits gelegene Kloster Oelinghausen bis dahin nur ein geringes öffentliches Interesse und finanzielle Unterstützung erfahren. Weder der Missionsorden der Mariannhiller Missionare noch die kleine Kirchengemeinde konnten in früheren Jahrzehnten den drohenden Verfall in Oelinghausen aufhalten.

Da war Eigeninitiative für Kloster Oelinghausen gefragt, die bei der  Gründungsversammlung des FKÖ vor fast 30 Jahren auch in der ersten Satzung festgeschrieben wurde:

„….auf gemeinnütziger Grundlage Kloster und Kirche Oelinghausen in ideeller und materieller Weise zu unterstützen, durch die Pflege und Erhaltung der kulturhistorischen Stätte Kloster Oelinghausen, sowie die Förderung musischer und religiöser Veranstaltungen…..“

Und dass dieses Ziel nicht nur auf dem Papier steht, sondern durch das große Engagement der Mitglieder auch tatkräftig umgesetzt worden ist, zeigt eine Bilanz die sich sehen lassen kann. Neben den Großprojekten „Orgelsanierung“, „Bau des Klostergartenmuseums“, „Errichtung des Klostergartens“ wurden kleine und größere Summen in den Erhalt der Kunstgegenstände und den Erhalt der Klosteranlage  gesteckt. Insgesamt hat der Freundeskreis in diesen 30 Jahren ca. 950.000 € an Spenden zusammengebracht und den größten Teil dieser Summe in den Erhalt des Klosters und seiner Kunstwerke investiert. Hinzu kamen zahlreiche Veröffentlichungen über die Oelinghauser Geschichte, die Musik und die Oelinghauser (Kunst-)Schätze.

 

Bis heute setzt sich der FKÖ intensiv für den Erhalt der Klosteranlage und seiner Kunstschätze ein. Am Sonntag, dem 23. Juni 2013 wird dieser 30 jährige Einsatz für das alte Prämonstratenserinnenkloster entsprechend im Klostergarten gefeiert werden.  Neben einem Rückblick auf die 3 Jahrzehnte intensiver Förderung wird Vorsitzender Dr. Günter Bertzen   beim „Geburtstag“ den Blick vor allem in die Zukunft richten. Auch in den nächsten Jahren wird sich der FKÖ seinem Satzungsziel gemäß für Kirche und Kloster Oelinghausen stark machen.

Als wichtiger Partner sitzt der FKÖ neben dem im Kloster lebenden Schwesternkonvent und der Pfarrgemeinde St. Petri (Hüsten)  als einer der drei Mitwirkenden am „Runden Tisch Oelinghausen“ und gestaltet bis heute nach seinen Möglichkeiten das kirchliche und kulturelle Leben rund um die alte Klosterkirche mit. Wir hoffen:

 

Ad multos annos! (Seit vielen Jahren)

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