Bestwig – Die heimische Region weiterentwickeln – und das, indem Bürger für Bürger aktiv werden: Dafür steht die LEADER-Region „4 mitten im Sauerland“. Seit 2009 konnten so in einer Zusammenarbeit der Gemeinden Bestwig und Eslohe sowie der Städte Meschede und Schmallenberg zahlreiche Projekte umgesetzt werden. Nun möchten sich die Kommunen um eine weitere Förderphase bewerben.
Dafür hat der Rat der Gemeinde Bestwig jetzt grünes Licht gegeben. Bürgermeister Ralf Péus verwies darauf, dass in den vergangenen Jahren in der heimischen LEADER-Region 48 Projekte angepackt werden konnten: „Keine Region in NRW hat so viele Projekte bewilligt.“ LEADER ist ein Programm der Europäischen Union, das nicht nur Kommunen, sondern auch Fördermittel mit bürgerschaftlichem Engagement quasi „vernetzt“. So müssen Projektpartner, um in den Genuss finanzieller Förderung zu kommen, auch einen festen Eigenanteil als „Kofinanzierung“ einbringen. 1,1 Millionen Euro – inklusive Kofinanzierung sogar 1,7 Millionen Euro – sind so seit 2009 in die LEADER-Region „4 mitten im Sauerland“ geflossen. In der Gemeinde Bestwig konnten elf Projekte verwirklicht werden – vom Bergbauwanderweg in Ramsbeck über den Schaukohlenmeiler in Föckinghausen bis hin zum „Dorf der Generationen“ in Andreasberg.
In einer neuen Förderphase könnte diese „Erfolgsgeschichte“, so Bürgermeister Ralf Péus, jetzt weitergehen. Das sahen die Mitglieder des Gemeinderates genauso: Einstimmig votierten sie dafür, sich gemeinsam mit der Gemeinde Eslohe sowie den Städten Meschede und Schmallenberg für eine weitere Förderphase zu bewerben.