Nach Vorjahres-Erfolg erneut Race-Finale FIS Snowboard Weltcups in Winterberg
Winterberg – Zwei Wochen vor dem kalendarischen Frühlingsanfang einen alpinen Contest live zu erleben, ist das Sahnehäubchen auf einer gelungenen Wintersportsaison. Daher sollten sich Fans den 6. März rot markieren: Beim FIS Snowboard Weltcup in der Ferienwelt Winterberg machen internationale Top-Raceboarder Jagd auf die begehrten Kristallkugeln. Der Event stellt das Finale der gesamten Rennserie dar.
Als Austragungsort des letzten Raceboard-Contests der Weltcup-Serie rückt die Region einmal mehr in den internationalen Fokus. Nach Jauerling in Österreich und Kayseri in der Türkei reisen die Raceboard-Stars direkt nach Winterberg. Im Skiliftkarussell kämpfen sie um die letzten wichtigen Punkte in der Gesamtwertung. Die Sieger im Parallelslalom (PSL) erhalten die kleine und die Besten der Gesamtwertung Parallelslalom und Riesenslalom die große Kristallkugel. Nur die Snowboard-Crosser müssen noch ein paar Rennen absolvieren, bevor der Weltcup-Reigen endgültig zu Ende ist. Vor der finalen Siegerehrung wird’s also richtig spannend auf der Piste.
Das Stammpublikum erlebt ein Wiedersehen mit vielen Startern. Insbesondere die deutschen Raceboarder freuen sich auf Winterberg. Dem Team von Snowboard Germany liegt die örtlichen Bedingungen sehr: Auf dem kurzen, nicht zu steilen und in der Mitte flachen Hang rechnen sich die Sportler gute Chancen aus.
Anfang Dezember startet die Serie im italienischen Carezza. Lediglich zwei der Weltcup-Rennen finden in Deutschland statt, eines davon am Feldberg. Den einzigen Parallelslalom auf deutschem Boden tragen die Raceboarder in Winterberg aus – entsprechend groß ist die Aufmerksamkeit der Medien. Die ARD wird live übertragen.
Eine solch hochkarätige Veranstaltung attraktiv zu „verpacken“ und optimale Bedingungen auf der Rennpiste zu gewährleisten, ist den Ausrichtern bereits mehrmals gelungen: Der kommende Snowboard-Weltcup ist schon der vierte, der dritte alleine im Parallelslalom. Im vorigen Winter feierten rund 2500 Zuschauer begeistert die Athleten beim Finale im Skiliftkarussell Winterberg. Dass am Ende eine deutsche Raceboarderin in der Einzelwertung auf dem Treppchen stand, befeuerte die Stimmung noch zusätzlich. Auch wenn es für einen Treppchenplatz in der Gesamtserie nicht reichte, eine überglückliche Selina Jörg jubelte mit ihren Fans über Platz zwei im Parallel-Slalom beim Einzelrennen in Winterberg.
Für die erfolgreiche Ausrichtung des Weltcups ernteten die Winterberger denn auch ein Lob von höchster Stelle. „Das war das beste Rennen der Saison“, legte sich Professor Hanns-Michael Hölz, Präsident von Snowboard Germany, fest. Auch die FIS zeigte sich beeindruckt von der Leistung der Organisatoren.
Über die hervorragende Pistenbeschaffenheit staunten selbst internationale Raceboarder. Dass auf dem Dach des Sauerlandes im März oft der beste Schnee liegt, wissen auch all jene Skifahrer und Snowboarder, die alljährlich auf den Pisten der Ferienwelt dem Frühling entgegen fahren. Tourismus-Direktor Michael Beckmann freute sich gleich nach der Vergabe des Events seitens der FIS: „So können wir unseren Gästen zeigen, dass sich auch im März ein Skiurlaub bei uns lohnt.“