Meschede – Im zehnten Jahr seines Bestehens startet das Satie-Quartett mit den HSK-Musikschuldozenten Klaus Esser und Jin Kim (Violine), Ursina Staub (Viola) und Yuko Uenomoto (Violoncello) ein besonderes Projekt: die Gesamtaufführung aller Streichquartette Ludwig van Beethovens.
Beethoven hat mit seinen Streichquartetten alle nachfolgenden Komponisten, Musiker und das Publikum fasziniert sowie beeinflusst. Ohne seine Vorbilder wären spätere Werke dieser Gattung etwa von Schubert, Brahms oder auch Bartok zumindest in ihrer bestehenden Form kaum denkbar. Für das Satie-Quartett bedeutet jedes einzelne dieser Quartette eine besondere Herausforderung, und das Ensemble möchte den Versuch machen, den fast unerschöpflichen musikalischen Reichtum, der in einer Gesamtaufführung aller Quartette liegt, zu ergründen und die große Tiefe in dieser Musik dabei zum Ausdruck zu bringen.
In jedem Konzert dieser über einen längeren Zeitraum angelegten Reihe soll neben höchstens zwei Beethovenquartetten jeweils ein Stück eines anderen Meisters gespielt werden, das auf diese zuführend, aufbauend oder auch kontrastierend erscheint. So wird im ersten Konzert den Quartetten op.18 Nr.1 und op.127 das erste Streichquartett Joseph Haydns, der als „Erfinder“ dieser Gattung gilt, vorangestellt.
Für das Satie-Quartett beginnt mit dem Konzert in Meschede eine sehr anspruchsvolle, spannende und sicherlich ergiebige Phase der Zusammenarbeit mit dem Wunsch, dem Publikum einige schöne Konzerte zu bieten. Die gute Akustik und die schöne Atmosphäre der „Alten Synagoge“ werden den idealen Rahmen für diese interessante Konzertreihe geben.
Termin: Freitag, 21.02.2014 – 20.00 Uhr
Ort: Bürgerzentrum Alte Synagoge Meschede, Kampstraße
Eintritt: 12,-/5,- Euro – Karten nur an der Abendkasse