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Befragung zum Sportverhalten

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Meschede – „Mitmachen – und dadurch mitreden, wie es weitergeht mit den Sportstätten in der Stadt Meschede“: Die Bevölkerungsbefragung zum Sportverhalten, die die Stadt Meschede zurzeit durchführt, läuft auf Hochtouren. Bürgermeister Uli Hess appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, sich zu beteiligen: „Schließlich soll die Befragung dabei mithelfen, die Voraussetzungen für ein Sportangebot zu schaffen, das sich auch wirklich an den Wünschen der Bürgerschaft orientieren kann.“

Denn die Stadt Meschede möchte ein neues Sportentwicklungskonzept anfertigen. Und damit – gemeinsam mit Bürgern und Vereinen – so die Weichen stellen, um die Sportstätten gezielt weiterentwickeln zu können. Hintergrund: Die sportlichen Angebote sind im Wandel, weiß Gisela Bartsch, Leiterin des Fachbereichs Generationen, Bildung, Freizeit: „Zum Beispiel sind heute verstärkt Angebote wie Nordic Walking oder Gesundheitssport gefragt.“ Parallel dazu kommt auf die Stadt Meschede – wie viele andere Kommunen auch – ein wachsender Instandhaltungs- und Modernisierungsbedarf an den Sportstätten zu. Die Lösung: Eine systematische Planung der Sportstätten auf Basis fundierter Daten: „Die sportliche Infrastruktur, die vorgehalten wird, soll ja nicht nur bezahlbar, sondern auch bedarfsgerecht sein“, unterstreicht Uli Hess.

Mitmachen lohnt sich nicht nur beim Sport - auch in der Bürgerbefragung der Stadt Meschede können die Einwohnerinnen und Einwohner nun mitreden, wie es weitergeht mit den Sportstätten in der Stadt Meschede. Foto: Arnold Kotthoff
Mitmachen lohnt sich nicht nur beim Sport – auch in der Bürgerbefragung der Stadt Meschede können die Einwohnerinnen und Einwohner nun mitreden, wie es weitergeht mit den Sportstätten in der Stadt Meschede.
Foto: Arnold Kotthoff

Deshalb sucht die Stadt Meschede den engen Dialog mit Bürgern und dem Stadtsportverband. Uli Hess sieht in der Mitarbeit von Bürgerschaft und Vereinen die Chance, nicht nur deren Bedürfnisse, sondern auch das nötige Fachwissen mit in die Diskussion einzubringen: „Wenn wir weiter attraktive und passende Sport-Möglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger vorhalten wollen, können wir nicht nur verwalten, sondern müssen agieren.“

Konkret bittet die Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger, einen sechsseitigen Fragebogen auszufüllen, der auf der Internet-Seite www.meschede.de heruntergeladen werden kann. Die Fragen beziehen sich auf das persönliche „Sportverhalten“ und alle Formen sportlicher Aktivität – ob man nur gelegentlich und eher gemütlich ein wenig Freizeitsport oder regelmäßig Leistungssport betreibt. Wichtig: Auch Einwohnerinnen oder Einwohner, die ohne „Vereinsbindung“ für sich allein sportlich aktiv sind, sind zum Mitmachen aufgerufen. Gisela Bartsch: „Wir wollen ein möglichst repräsentatives Bild über den Sport im Stadtgebiet.“

Die Fragebogenaktion läuft noch bis Ende September. Parallel dazu nimmt die Stadt Meschede in den kommenden Monaten eine technische und bauliche Bestandsaufnahme der Sportstätten im Stadtgebiet vor. Alle Daten werden dann die Basis für das Sportentwicklungskonzept bilden, das voraussichtlich bis Ende 2014 fertiggestellt werden soll. Uli Hess: „Wir wollen gemeinsam Lösungen finden, die gut für den Sport in der Stadt Meschede sind.“

Als nächsten Schritt, so der Bürgermeister, sei es denkbar, ein Kulturkonzept zu erstellen. Auch da müsse es auf einen engen Dialog mit Bürgern, Kulturschaffenden und auch dem Mescheder Stadtmarketing geben. Neben dem Angebot könnten vor allem die Strukturen in den Blick genommen werden, meint Uli Hess: „Wie ist der personelle Einsatz? Und kann es Synergien geben, die im Endeffekt allen Beteiligten nutzen?“ Wichtig sei auch hier, dass alle Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen – Uli Hess: „Nicht zuletzt Planung und Umsetzung des Regionale-Projekts haben gezeigt, dass die Akzeptanz umso höher ist, je offener ein Prozess verläuft.“

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