Bestwig – Um den Verkehrsfluss während der Sanierung der B7 zu optimieren, soll bis zum Start der Bauarbeiten die Fahrbahnverengung auf der Umleitungsstrecke in Gevelinghausen beseitigt werden. Dies bestätigte Straßen.NRW auf Nachfrage der Werbegemeinschaft Bestwig. Der Vorstand bedankt sich im Namen der Bestwiger Unternehmen, dass ihre Empfehlungen Gehör gefunden haben.
„Alle beteiligten Behörden und Institutionen haben nicht nur den Bestwiger Betrieben, sondern auch deren Kunden und Mitarbeitern mit ihrem Engagement einen großen Dienst erwiesen“, freut sich der Werbegemeinschaftsvorsitzende, Olaf Badelt. Mit der Beseitigung der Fahrbahnverengung und der Umleitung des Schwerlastverkehrs über das Möhnetal seien die wichtigsten Empfehlungen der Werbegemeinschaft umgesetzt. „Es war gut und wichtig, dass Straßen.NRW uns bereits Anfang März zu einer Informationsveranstaltung geladen, uns informiert und unsere Hinweise aufgenommen hat.“
Es sei ebenfalls gut und wichtig gewesen, dass die Werbegemeinschaft ihre Mitglieder informiert und deren Wünsche und Sichtweisen aufgenommen habe, da ist sich der gesamte Vorstand einig. „Wir begrüßen das Engagement der Werbegemeinschaft und sind froh, in Situationen wie dieser ein funktionierendes Sprachrohr zu haben, um unseren Interessen Ausdruck zu verleihen“, betont Mirco Gockel, Geschäftsführer des Elektrofachmarktes EFH in Bestwig.
„Die Sanierung ist notwendig und lässt sich nicht aufschieben. Aber es ist gut, dass es ehrenamtlich engagierte Menschen gibt, die sich Gedanken machen, wie das Problem möglichst optimal für alle Beteiligten gelöst werden kann und dies auch äußern“, ist sich Dachdeckermeister Burkhard Hogrebe aus Velmede sicher.
Niemand wolle die Situation in Bestwig schlechter darstellen, als sie ist. Doch es sei wichtig, vorausschauend zu denken und dazu gehöre auch, nicht nur den Optimalfall anzunehmen, ist sich der Vorstand einig. „Wir sind mit unseren Geschäft direkt an der B7 ansässig und sehen jeden Tag was hier los ist und welche Staus sogar kleine Auffahrunfälle verursachen“, gibt Simone Hegener, Betreiberin des Fachmarktes Elektro Maschinen Hegener zu bedenken. „Natürlich vertrauen wir der Kompetenz der Experten von Straßen.NRW. Aber die sitzen in Meschede und sehen oft gar nicht, was hier los ist.“
„Wir sind dem Vorstand der Werbegemeinschaft sehr dankbar, dass er uns auf der Jahreshauptversammlung informiert hat. Wir wussten vorher nichts von den konkreten Planungen“, gibt Wilhelm Henke vom Fachmarkt Henke zu bedenken. Für alle Unternehmen entlang der B7 und der Umleitungsstrecke sei es notwendig, sich rechtzeitig auf die Situation einzustellen und darauf hinzuwirken, einen möglichst optimalen Verkehrsfluss zu erzielen.
„Wir haben erst Ende April auf eigene Nachfrage hin von Straßen.NRW erfahren, dass die Fahrbahnverengung wahrscheinlich beseitigt wird. Die Besorgnis unter den Betrieben wäre weniger groß gewesen, wenn wir dies früher gewusst hätten“, reflektiert Badelt die Situation. Es sei aber nun an der Zeit, nach vorn zu blicken und mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten. Jeder Betrieb habe nun die Aufgabe, sich auf die Situation vorzubereiten und Maßnahmen zu treffen, damit umzugehen.