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Bestwig: Sanierung der B7 in Nuttlar in zwei Bauabschnitten während der Ferien

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Bestwig – „Wir vertrauen darauf, dass das zeitlich klappt“, betont Bestwigs Bürgermeister Ralf Péus. Die Sanierung der B7 in Nuttlar ist für die Sommerferien geplant – weil dann weniger Berufsverkehr herrscht und keine Schulbusse unterwegs sind. In zwei Bauabschnitten will der Landesbetrieb Straßenbau NRW binnen drei Wochen die Arbeiten durchführen: Ab 11. Juli wird die Bundesstraße vom Ortseingang bis in Höhe des Bahnübergangs Kirchstraße saniert. Dauer: eine Woche. Die Umleitung erfolgt über Ostwig und Gevelinghausen. Zusätzlich wird dem Schwerlastverkehr in Brilon und Rüthen eine Umleitungsempfehlung über die Möhnestraße gegeben. Der zweite Bauabschnitt betrifft die B7 zwischen den beiden Bahnübergängen Kirchstraße und Mutter Pine. Die innerörtliche Umleitung führt parallel zur B7 durch die Kirchstraße. Der Durchgangsverkehr wird über Ostwig und Gevelinghausen geführt.

In einer Bürgerinformation haben Vertreter von Straßen.NRW deutlich gemacht, dass die Baustelle über eine einspurige Verkehrsführung nicht sinnvoll sei: Die Fahrbahn sei nicht breit genug, auf Geh- und Radwegen existiere kein ausreichender Unterbau für Pkw- und Lkw-Verkehr. Beim Einsatz einer Ampelanlage sei mit kilometerlangen Rückstaus zu rechnen. Außerdem verlängere sich die Bauzeit erheblich gegenüber der Vollsperrung. Ralf Péus betont, er habe den Eindruck gehabt, dass alle Anwesenden die „absolute Notwendigkeit dieser Sanierung angesichts des katastrophalen Zustandes der Straße“ eingesehen hätten.

Quelle: Hochsauerlandwasser GmbH
Quelle: Hochsauerlandwasser GmbH

Gerade deshalb hat er sich über die Äußerungen von Olaf Badelt, dem Vorsitzenden der Werbegemeinschaft Bestwig, der vor einem „Verkehrskollaps“ warnte und bezweifelte, dass der Zeitplan von drei Wochen eingehalten werden könne, geärgert: „Sicherlich bringt eine derartige Baumaßnahme auf einer viel befahrenen Straße Beeinträchtigungen mit sich, aber man sollte nicht von Anfang an alles Schwarz malen. Wir vertrauen darauf, dass alles so geschieht, wie es geplant ist“, so Ralf Péus. Bestes Beispiel sei der Rückbau der B7 in Velmede: „Auch damals wurde von einigen Leuten vor dem Verkehrskollaps gewarnt. Doch diese große Baumaßnahme ist zügig gelaufen, die Belastungen hielten sich in Grenzen.“

Bei Straßen.NRW arbeiten Fachleute daran, Lösungen zu finden. „Man ist dort dankbar für Hinweise, wie man die Bauarbeiten und Umleitungen noch optimieren kann“, betont Bestwigs Bürgermeister. Beispiel: die Verkehrsberuhigung in Gevelinghausen, die jeweils nur einspurig passiert werden kann. Straßen.NRW habe bereits in der Bürgerinformation am 2. März signalisiert, dass man weitere Überlegungen anstelle, um diesen Engpass zu beseitigen.

Die Sorge, dass die Arbeiten in Nuttlar mit dem Bau des geplanten Kreisverkehrs in Bigge kollidieren könnten, ist unbegründet: Dieser Kreisel wird frühestens im Herbst gebaut.

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