Brilon – Die DRK Familienzentren & Kindertageseinrichtungen Brilon, Thülen, Obermarsberg und Winterberg haben einen gemeinsamen Handlungsplan zum Kinderschutz entwickelt. Dabei geht es um das richtige Verhalten, wenn der Verdacht der Kindeswohlgefährdung auftritt.
Sieben Erzieherinnen mit der Zusatzqualifikation „Kinderschutzfachkraft“ aus den verschiedenen Einrichtungen haben sich in einer Arbeitsgruppe in mehreren Treffen intensiv mit dem Thema befasst und Erfahrungen ausgetauscht. Entstanden ist daraus ein gemeinsamer Handlungsplan. „Es muss sichergestellt sein, dass unsere Fachkräfte ihren Schutzauftrag wahrnehmen und bei einem entsprechenden Verdacht schnell und richtig handeln. Dazu haben wir für unsere DRK Kitas einen gemeinsamen Handlungsplan erstellt. Wir unterstützen und beraten uns gegenseitig, auch einrichtungsübergreifend.“, berichtet Anne Marie Scharfenbaum (Einrichtungsleiterin und Kinderschutzfachkraft DRK Kita Brilon).
Jede DRK Kindertageseinrichtung hat mindestens eine Kinderschutzfachkraft, die in einem besonderen Zertifikatkurs diese Qualifikation erlangt hat. Die Kinderschutzfachkraft wird zur Beratung bei einer Gefährdungseinschätzung bezüglich einer Kindeswohlgefährdung hinzugezogen und übernimmt hierbei beratende und prozessbegleitende Aufgaben.
Auch in Zukunft wird es weitere Austauschtreffen zwischen den DRK Kindertageseinrichtungen geben.
Quelle: DRK Brilon Sozialdienste gGmbH