„Zu Besuch bei Malermeister Klecksel“
Olsberg – Der Sommer ist bunt – und in Olsberg ist er sogar noch etwas bunter: Das erleben aktuell rund 120 Jungen und Mädchen, die an den Ferienfreizeiten von Städtischem Familienzentrum und Jugendhilfe teilnehmen. Denn das beliebte Angebot steht diesmal unter dem Motto „Zu Besuch bei Malermeister Klecksel“ – und dieser Name ist in den Sommerferien wirklich Programm.
Die Kinder experimentieren dabei mit Farben, besuchen verschiedene Künstlerateliers und werden natürlich auch selbst kreativ. Seit zehn Jahren gibt es die Ferienfreizeiten in Olsberg – erstmalig finden sie nun in der Schule an der Ruhraue statt. „Ein richtig toller Ort“, freut sich Sonja Stappert, die mit Lisa Rebbert und Svenja Dommach sowie rund 30 Helferinnen und Helfern das Angebot leitet: „Wir haben hier große Außenanlagen, tolle Räume und viele Möglichkeiten.“ Deshalb danken Brigitte Klaucke, Leiterin des Städtischen Familienzentrums Olsberg, und Anja Gernholt, Geschäftsführerin der Jugendhilfe Olsberg, insbesondere Schulleiterin Barbara Wolf und Hausmeister Patrick Lahme für die unkomplizierte Zusammenarbeit.
Vier Wochen lang können die insgesamt 120 Grundschulkinder nun unter Beweis stellen, dass Langeweile ein Fremdwort ist. Und um nicht nur farbenfrohe Bilder zu malen, sondern auch bunte Erlebnisse zu haben, stehen neben zahlreichen Workshops auch das AquaOlsberg und der Minigolfplatz auf dem Programm.
Auch sonst gibt es in der Stadt jede Menge Rückhalt für die beliebten Ferienfreizeiten – Anja Gernholt: „So ein großes Projekt kann nicht allein durch die Beiträge der Eltern finanziert werden, sondern lebt auch von Spenden, die von zahlreichen heimischen Firmen und Vereinen kommen.“ Wichtig ist es den Organisatorinnen dabei, dass diese Spenden zu 100 Prozent den Kindern aus dem Olsberger Stadtgebiet zugutekommen, die an den Ferienfreizeiten teilnehmen. Ein besonderes Dankeschön geht an Leitung und Küchenchef der Elisabeth-Klinik, die wieder das Mittagessen für die Kinder kostenlos zur Verfügung stellt – übrigens ebenfalls schon seit zehn Jahren. Brigitte Klaucke schmunzelt: „Dass es offenbar gut schmeckt, beweisen die vielen Jungen und Mädchen, die Jahr für Jahr wiederkommen.“