Marsberg – Als Aktion zum Diemelradtag zeigten Mitglieder des DRK Marsberg gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr und der Polizei, was ein „Toter Winkel“ ist und welche Gefahren sich besonders für Radfahrer ergeben. Die Grundschüler konnten selbst probieren, in welchen Situationen die motorisierten Verkehrsteilnehmer einen Radfahrer, der neben, vor oder hinter einem Pkw oder Lkw fährt, einfach nicht sehen können. Mit diesem Wissen kann man als Radfahrer Gefahrensituationen viel besser beurteilen und entsprechend vorausschauend handeln.
Falls doch mal etwas passiert, ist Erste Hilfe gefragt. Die Rotkreuzler zeigten wie man Verbände anlegt und erklärten die Ausstattung eines Rettungswagens. Trotz des Regens war es ein interessanter Nachmittag.
Am Freitag leisteten die DRKler beim Bike & Run den Sanitätsdienst. Zum Glück waren keine größeren Hilfemaßnahen nötig. Auch bei den Karnevals-Sanitätsdiensten in Erlinghausen, Beringhausen und Giershagen waren nur Kleinigkeiten zu versorgen. Anders war es beim Hamburg Marathon am ersten Maiwochenende. Jedes Jahr unterstützen die Marsberger die befreundeten Kollegen aus Hamburg bei diesem Großereignis. Bei so vielen Teilnehmer kommen dann auch einige ernstere Fälle vor, die notärztlich behandelt werden müssen oder in eine Klinik gebracht werden.
Für die Marsberger Rotkreuzler sind das wichtige Erfahrungen, die das Erlernte aus zahlreichen Fortbildungen vertiefen und festigen. Das ist auch wichtig für den bevorstehenden Kreiswettbewerb. Hier messen Rotkreuzgemeinschaften ihr Können in vielseitigen Aufgaben rund um Versorgung und Betreuung von verunfallten Personen. Im letzten Jahr haben die Marsberger den zweiten Platz auf Landesebene errungen.
Kleine Ergänzungen gab es bei den Wahlen der Rotkreuzleitung für die Gemeinschaft Marsberg. Als Leiterin wurde Donata Hennigfeld bestätigt, ihre Stellvertreterin ist Teresa Albracht. Sven Pauli wurde ebenfalls als Rotkreuzleiter bestätigt, sein Stellvertreter ist Daniel Loos. Der Fortbildungsschwerpunkt für das Leitungsteam liegen in diesem Jahr auf dem Einsatz moderner Medien, z.B. für Präsentationen oder zur Unterstützung der Erste Hilfe Lehrgänge. Dass sie dabei etwas gelernt hat, bewies Donata bei der Blutspenderehrung im „Haus am Bomberg“.