Malwettbewerb des St. Franziskus-Hospitals ein voller Erfolg
Winterberg – Eines steht fest: Das perfekte Krankenhaus ist quietschbunt, hell und hat eine ganze Menge Spielsachen, damit sich niemand langweilen muss. Bei einem Malwettbewerb anlässlich des 125-jährigen Bestehens des St. Franziskus-Hospitals verrieten die Kinder, wie für sie das perfekte Krankenhaus aussieht.
Kinder im Alter von zwei bis 13 Jahren nutzen die Gelegenheit mit Wachsmalstiften, Bunt- oder Filzstiften ein Krankenhaus mit Kinderaugen zu schildern. Viele der gemalten Krankenhäuser kommen der Realität sehr nah: große kastenförmige Gebäude, die fast das komplette Blatt einnehmen. Im Gegensatz zu vielen langweiligen Betonklötzen sind die Fantasiegebäude der Kinder allerdings rot, blau, lila oder haben viele kunterbunte Fenster.
Das Gewinnerbild der Geschwister Leon (5) und Marie (13) ist ein Gemeinschaftsprojekt und zeigt eine Situation in einem Patientenzimmer. Die Patientin liegt in einem herrlich gemütlichen Bett mit bunter Bettwäsche und auch der behandelnde Arzt hat seinen sonst so tristen weißen Kittel mit bunten Knöpfen aufgepimt. Bei Kaffee, Kuchen, Saft und Eis nahmen sie im Krankenhauscafé Panorama ihren Preis, einen Playmobil Rettungswagen mit Licht, Sound und Zubehör, entgegen. Eine Kopie des Bildes kann derzeit im Fahrstuhl bestaunt werden. Das Original hat einen Ehrenplatz im Büro des Geschäftsführers bekommen. Alle teilnehmenden Kinder, die ihre Adresse auf dem Bild vermerkt hatten, haben bereits in den letzten Tagen eine kleine Playmobil-Überraschung vom St. Franziskus-Hospital zugeschickt bekommen.
„Viele der Kinder haben für ihr Alter Erstaunliches geleistet und wunderbare Ideen auf Papier gebracht“, erläutert Christian Jostes, Geschäftsführer des St. Franziskus-Hospitals. „Und sie haben recht – gerade in ein Krankenhaus gehört Farbe! Wir bemühen uns schon, die Patientenbereiche freundlich und natürlich auch farbig zu gestalten. Und auch unser Pflegepersonal trägt keine weißen Kittel sondern zu den üblichen weißen Hosen gerne auch Oberteile in lila, gelb oder anderen Farben.“ Und dennoch gibt es immer etwas zu verbessern, weiß Jostes. Und mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: „Und wer weiß, vielleicht wird der eine oder andere Kindervorschlag bei einer der nächsten Umbauten sogar Realität.“