Neheim. Am Freitag, den 09. März wurde die Hauptwache der Feuerwehr der Stadt Arnsberg zu einer Gewässerverunreinigung auf der Möhne im Bereich des Abzweigs der Graf-Gottfried-Straße in Neheim gerufen. Dort war ein Ölfilm auf der Oberfläche des Fließgewässers gemeldet worden, was sich bestätigte, als die Einsatzkräfte mit einem Löschfahrzeug und dem Gerätewagen Öl vor Ort eintrafen. Durch die Wehrmänner wurde umgehend eine Ölsperre in das gefährdete Gewässer gezogen, um eine weitere Ausbreitung des Mediums zu verhindern.
Im weiteren Einsatzverlauf wurden zudem Kräfte des Löschzugs Arnsbergs mit einem Wechsellader Fahrzeug und einem Abrollbehälter Ölschaden nachalarmiert, um noch weitere Ölsperren einzusetzen. Zeitgleich wurde die Information des städtischen Ordnungsamtes, der Unteren Wasserbehörde sowie des Ruhrverbandes veranlasst, die Mitarbeiter zur Einsatzstelle entsandten, um nach der Ursache der Gewässerbeeinträchtigung zu suchen. Nachdem die Feuerwehr ihre Einsatzmaßnahmen abgeschlossen hatte, war der Einsatz für sie nach rund drei Stunden zunächst beendet.
Am nächsten Morgen wurden die Hauptwache sowie der Gefahrgut-Zug des Löschzugs Neheim gegen 10:30 Uhr erneut zur vorgenannten Einsatzstelle alarmiert, um die am Vortag durchgeführten Sicherungsmaßnahmen zu intensivieren, während die Behördenvertreter, die ihre Ermittlungen während der Nachtstunden auf Grund der fehlenden Sicht unterbrochen hatten, weiter nach dem Ursprung des Ölfilms suchten. Von den Wehrleuten wurden weitere Ölsperren in einen Zulauf der Möhne eingebracht.
Als Ursache der Gewässerverunreinigung konnte schließlich ein defekter Ölabscheider im Bereich eines nahegelegenen Firmengeländes lokalisiert werden. Nach etwa vier Stunden hieß es dann Einsatzende für die rund 20 vor Ort befindlichen Einsatzkräfte.
Text: Peter Krämer